Goldhaubengruppe Golling
Pflege einer alten Tradition mit neuem Leben

Aus anfangs acht Gründungsmitgliedern entwickelte sich rasch eine stattliche Gruppe. | Foto: Goldhauben und Kopftuchfrauen Tennengau
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  • Aus anfangs acht Gründungsmitgliedern entwickelte sich rasch eine stattliche Gruppe.
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Seit 1979 bereichert die Goldhaubengruppe Golling das kulturelle Leben der Region. Aus einer Idee von Inge Steiner entstand eine lebendige Gemeinschaft, die heute aus 18 Frauen besteht und sich für den Erhalt regionaler Trachten- und Brauchtumskultur engagiert.

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GOLLING. Die Gründung der Goldhaubengruppe Golling erfolgte am 10. Juni 1979 anlässlich des Gautages und des 50-jährigen Bestehens der „Rabenstoana“. Es war das erste öffentliche Auftreten der Gruppe, die aus einer Initiative von Frau Inge Steiner hervorging. Nach ihr führten Hilde Wilflingseder, Monika Jung und – seit Kurzem – Barbara Guggenberger das Amt der Obfrau weiter.

In den 1830er- und 1840er-Jahren verbreitete sich die Goldhaube von Linz aus entlang der Flüsse Donau, Inn und Salzach – und fand ihren Weg bis zum Pass Lueg. | Foto: Goldhauben und Kopftuchfrauen Tennengau
  • In den 1830er- und 1840er-Jahren verbreitete sich die Goldhaube von Linz aus entlang der Flüsse Donau, Inn und Salzach – und fand ihren Weg bis zum Pass Lueg.
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Anfangs herrschte Unsicherheit darüber, ob das Tragen der Goldhaube historisch tatsächlich in Golling verankert war. Diese Zweifel konnten jedoch durch historische Kleidung und Porträts eindeutig ausgeräumt werden. Die Goldhaube verbreitete sich vor allem in den 1830er- und 1840er-Jahren ausgehend von Linz donau-, inn- und salzachaufwärts – bis hin zum Pass Lueg. Damit konnte die historische Authentizität des Brauchs für die Region Golling belegt werden.

Wachsende Mitgliederzahl

Vorbild für die Gollinger Gruppe war die Stadt Hallein, in der das Tragen der Goldhaube bereits von einer großen Frauengruppe gepflegt wurde. Beim Gründungsgespräch in Golling waren daher auch einige erfahrene Goldhaubenfrauen aus Hallein anwesend, um beratend zur Seite zu stehen. Zunächst war die Gollinger Gruppe eine Außenstelle der Halleiner Goldhaubenträgerinnen. Doch bald entwickelte sich ein eigenständiger Verein mit wachsender Mitgliederzahl. Von den acht Gründungsmitgliedern – darunter Gerti Huber, Erni Kordasch und Inge Steiner – ist bis heute eine aktive Gruppe mit 18 Damen und vier Kindern entstanden. 

Die Goldhaube wird bei Festumzügen und kulturellen Veranstaltungen mit Stolz getragen – ein sichtbares Zeichen für gelebtes Brauchtum. | Foto: Goldhauben und Kopftuchfrauen Tennengau
  • Die Goldhaube wird bei Festumzügen und kulturellen Veranstaltungen mit Stolz getragen – ein sichtbares Zeichen für gelebtes Brauchtum.
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Die Goldhaubengruppe Golling widmet sich nicht nur dem Erhalt traditioneller Trachten, sondern beteiligt sich auch rege an gesellschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen. Bei Festumzügen und Feierlichkeiten tragen die Mitglieder zur lebendigen Pflege alten Brauchtums bei.

Weitere Infos zu den unterstützenden Betrieben:
GenussKreation

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In den 1830er- und 1840er-Jahren verbreitete sich die Goldhaube von Linz aus entlang der Flüsse Donau, Inn und Salzach – und fand ihren Weg bis zum Pass Lueg. | Foto: Goldhauben und Kopftuchfrauen Tennengau
Die Goldhaube wird bei Festumzügen und kulturellen Veranstaltungen mit Stolz getragen – ein sichtbares Zeichen für gelebtes Brauchtum. | Foto: Goldhauben und Kopftuchfrauen Tennengau
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