Ja zu Salzburg
Regionaler Adventkranz per Mausklick - Advendtkranz to come home
Regionale Fachhandel auch im Lockdown zwei weiterhin aktiv. Der Adventskranz wird bis zur Haustüre geliefert. Tischkultur auch online bestellbar. Wirtschaftskammer stärkt der heimischen Wirtschaft den Rücken
GOLLING/KUCHL. Einen Adventskranz-to-come -home gibt es jetzt bei Blumen Niebauer in Kuchl und in Golling.
"Eigentlich ist es ein Zustellservice den wir bieten", sagt Claudia Wittner, die Juniorchefin von Blumen Niebauer, die mit ihrer Mutter jeweils ein Ladenlokal in Kuchl und Golling betreiben. "Wer einen Adventskranz oder Blumen benötigt kann entweder anrufen oder über Facebook bestellen. Da niemand zu uns kommen darf, liefern wir die Produkte unter Einhaltung der Covid-Bestimmungen, auch nach Hause."
Wie bereits beim ersten Lockdown werden die Blumen, Gestecke und jetzt, vor der Adventszeit Advendskränze über das Internet angeboten. So wie die Famile Wittner (Blumen Niebauer) aktiv ihre Produkte über ihre Social-Media Auftritte anbieten, haben sich weitere 450 Salzburger Fachhandels-Betriebe über der von der Wirtschaftskammer Salzburg (wks) geschaffenen Plattform zusammengeschlossen. Sie beinhaltet seither in allen gängigen Kategorien umfassende Online- und Lieferangebote und wird von den Salzburgerinnen und Salzburgern auch gut angenommen: Rund 60.000 Suchen wurden bisher durchgeführt.
Angesichts des zweiten Corona-Lockdowns appelliert WKS-Präsident Peter Buchmüller an die Salzburger Bevölkerung, auch in dieser Phase alles zu tun, um den heimischen Betrieben und ihren Arbeitnehmern Unterstützung zukommen zu lassen.
„Sich in dieser Zeit als Salzburger insbesondere den Angeboten der Salzburger Firmen zuzuwenden, ist das Gebot der Stunde,“ so Buchmüller: „Und das geht auch in Salzburg schon bei vielen Betrieben online!“
Fachhandel online aktiv
Viele Händler und Dienstleister bieten mittlerweile ihre Produkte und Dienstleistungen auch online bzw. in der Zustellung an.
„Die Bandbreite ist riesig und reicht vom Elektrogerät über Bücher bis hin zu wichtigen Serviceleistungen,“ führt Buchmüller an. „Nutzen sie dieses Online-Angebot. Wenn jetzt viel Kaufkraft online ins Ausland fließt, dann hat das für alle negative Folgen, für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer“, warnt Buchmüller.„Wir wollen damit die Firmen unterstützen, ihre zunehmenden Angebote in der Auslieferung von Produkten und im Service beim Kunden bekannter zu machen. Die hohen Zugriffszahlen und die Nutzung durch die Salzburgerinnen und Salzburger insbesondere im Frühjahr haben uns daher sehr gefreut“, sagt der WKS-Präsident.
Angesichts des zweiten Lockdowns spricht Präsident Buchmüller eine Einladung aus:
„Ich lade interessierte Salzburger Betriebe ein, von diesem kostenlosen Angebot der WKS Gebrauch zu machen und ihre Angebote auf unserer Plattform zu platzieren. Der Aufwand ist ein geringer und man hat eine zusätzliche Chance, auch in den kommenden Wochen bis zum Ende des aktuellen Lockdowns Umsätze zu lukrieren!“
Regionaler Fachhandel erhält Arbeitsplatze
Wie bereits beim ersten Lockdown wird das Angebot der Floristinnen von Blumen Niebauer von der Bevölkerung gut angenommen.
"Unsere Kunden schätzen das Fachwissen und die kreative Gestaltung unserer Gestecke, Türkränze und Adventskränze", so Claudia Wittner. "Die telefonische und online-Bestellmöglichkeit wird erstaunlich gut angenommen. Es ist für einen Betrieb in unserer Größe eine Herausforderung. Eine Person ist ständig am Telefon, eine richtet nur die Bestellungen zusammen und die Dritte ist mit dem Liefern beschäftigt. Es ist anstrengend, aber es wird angenommen."
Einen leichten Trend , sehr erfreulichen Trend, sieht die Blumen-Chefin was das Kaufverhalten und die örtliche Herkunft ihrer Kundschaft betrifft:
"Wir haben Gottlob sehr treue Stammkunden. Da darf es in der jetzigen Zeit schon manchmal mehr kosten und wir hören "Ihr könnt das jetzt brauchen". Die Solidarität der Kundschaft ist merklich zu spüren. Darüber hinaus bestellen relativ viele neue Kunden bei uns über Facebook."
An ihren zwei Standorten beschäftigen Mutter Gudrun und Tochter Claudia Wittner ausser einen Lehrling und eine in Teilzeit- und zwei in Vollzeit Beschäftigte Floristinnen.
Weitere Infos zum Thema
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