Rita Klingers Gespür für Tiere

Auf den Hund gekommen ist LR Sepp Eisl, im Bild mit Rita Klinger, Leiterin des Halleiner Tierheims und Alexander Geyrhofer, Salzburger Tierschutzombudsmann.
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  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

Weil, laut Landesrat Sepp Eisl, Tiere im Salzburger Tierheim oft „gehortet“ wurden, ohne an neue Besitzer vermittelt zu werden, zieht das Land nun Konsequenzen und subventioniert lieber das Halleiner Tierheim.

HALLEIN (tres). „Schon länger habe ich keine Freude mehr mit der Situation im Salzburger Tierheim“, betonte der Landesrat: „Immer wieder gab es Platzprobleme, weil Tiere nicht weitervermittelt wurden, die Vergabepraxis dort ist undurchsichtig. Zum Beispiel beklagte sich einer, der eine Katze von dort haben wollte, dass er aufgefordert wurde, einen Einkommensnachweis zu bringen, ob er sich das Tier überhaupt leisten könne.“ Für Eisl ist das „Überbürokratismus“. Das Ziel könne nicht sein, Tiere möglichst lange im Zwinger eines Tierheims zu halten, sondern so schnell wie möglich wieder in ein neues Zuhause abzugeben. Aus diesem Grund hat das Land Salzburg auch schon in den vergangenen Jahren keine zusätzlichen Subventionen mehr für das Tierheim Salzburg gewährt.

Mit dem Halleiner Tierheim sei man immer zufrieden gewesen, betont Eisl: „Für mich war die hervorragende Arbeit der Leiterin Rita Klinger und ihrem Team mit ein Grund, dass wir das Tierheim Hallein nun erweitern.“

Die Erweiterung auf landeseigenem Grund auf 1.230 Quadratmetern (Gesamtkosten: rund 200.000 Euro) ist vor allem auf Grund der starken Zunahme von Fundtieren notwendig geworden. Mit dem Bau von sechs Katzenräumen mit Auslauf können bald neben dem Tennengau auch ein Teil des Großraumes Salzburg abgedeckt werden.

Tiere stehen im Mittelpunkt
Rita Klinger freut sich über die bevorstehende Erweiterung: „Für uns ist es ein großer Auftrag, dass uns das Land so hohes Vertrauen entgegenbringt. Bei uns stehen die Tiere im Mittelpunkt. Wir wollen allen Katzen und Hunden wieder ein gutes Zuhause vermitteln.“ Klinger arbeitet bereits mehr als 50 Jahre aktiv im Tierschutz. Sie versucht sehr umsichtig, Tiere wieder zurück zu Familien zu bringen.

„Nachdem wir mit den Anwärtern für ein Tier ausführlich die Situation besprochen haben, bekommen geeignete Personen die Tiere meist für ein Wochenende oder eine Woche mit nach Hause. Man kann bereits nach kurzer Zeit erkennen, ob sich die Tiere im neuen Zuhause wohlfühlen. Wenn es nicht passt, kommen die Tiere wieder zurück.“

Sie interessieren sich für ein Tier aus dem Tierheim? Info: www.fundtiere.salzburg.at.

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