Tennengau: Jahresrückblick August 2015

- hochgeladen von Marlene Ferner
Tennengau für Biker noch ausbaufähig
TENNENGAU (tres). Franz Pölzleitner, Geschäftsführer beim Gästeservice Tennengau, freut sich über den schönen Sommer, der Touristen und Ausflügler in den Tennengau lockt: "Wir hatten im Mai und Juni ein Plus von sechs Prozent und auch der Juli und August sind top."
Besonders Wanderer zieht es her, auch die ausgewiesenen Mountainbikerouten kommen gut an. Die Ausflugsziele, wie das Marmormuseum Adnet oder die Salzwelten Hallein, werden ebenfalls gerne angesteuert.
"Unsere Schwäche ist, dass wir wenig Singletrails für Mountainbiker haben - zumindest keine, die man legal befahren darf." Der Karkogel wäre prädestiniert für einen Bikepark: "Nur leider gibt es keine Einigung mit den Grundstückseigentümern.“ Auch die Donnerkogelbahn oder das Wandergebiet Krispl-Gaißau würde sich eignen. Gut kommt auch der "Salzalpensteig" an, ein Weitwanderweg, der heuer eröffnet wurde. Ein Wanderer hat sich allerdings schon beschwert, weil er an einigen Stellen in Hallein wild zugewuchert ist, so dass Brennnesseln, Dornen und Baumstämme den Weg versperren.
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Endlich ein Bett und eine Dusche
KUCHL (tres). "Das wird echt hart für uns, wenn die Burschen wieder weg müssen", sagt Peter Dioszeghy, Bezirksgeschäftsführer beim Roten Kreuz in Hallein, "denn wir haben uns mit ihnen schon richtig gut angefreundet."
Gemeinsam mit Bezirksrettungskommandant Peter Steiner und weiteren "Rotkreuzlern" kümmert er sich um 140 Asylwerber, die bis 30. August im Kuchler Studentenheim untergebracht sind. "I like Kuchl", sagt Kamal Hussain Turi. Der Pakistani war zuvor in Traiskirchen untergebracht und hatte dort nicht einmal ein Bett.
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Die Wanderlust ist ein Urlaubstrend
ST. KOLOMAN (tres). Die ganze vergangene Woche waren junge Menschen aus Österreich, Deutschland und Ungarn damit beschäftigt, die Almwege am Schlenken wieder trittfest zu machen. "Umweltbaustelle" heißt dieses Projekt des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV). Die ehrenamtlichen Helfer haben nur Kost und eine Unterkunft bekommen. Bgm. Wallinger ist froh um die tatkräftige Unterstützung: "Vor 20 Jahren hat es ja keiner für möglich gehalten, dass die Leute nur mit Wandern als Urlaubsaktivität zufrieden sind."
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"Einen Golfplatz brauch' ich nicht"
ANNABERG-LUNGÖTZ (tres). Mit der Tourismussaison ist Sepp Schwarzenbacher, Bürgermeister von Annaberg-Lungötz, zufrieden: "Der Juni war nicht so gut, aber Juli und August waren spitze." Auch eine Downhill-Strecke für Mountainbiker könne er sich gut vorstellen. "Man muss den jungen Leuten etwas bieten. Die wollen mehr Action und suchen das Extreme." Golf ist dem Annaberger Bürgermeister zu wenig Action: "Für einen Golfplatz braucht man viel Fläche für wenige Leute."
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