Tennengau: Jahresrückblick Februar 2015

- Das war der Februar.
- hochgeladen von Marlene Ferner
Das waren die Highlights im Februar
Was passiert im Wissenspark?
Bgm. Kloses Geduld mit dem petruswerk ist vorbei: Entscheidung fällt
PUCH (tres). Seit Juni 2012 rührt sich auf der Baustelle des geplanten Wissensparks in Urstein baulich nichts mehr. Puchs Bürgermeister Helmut Klose hat schon lange die Geduld verloren über das in finanzielle Schwierigkeiten geratene petruswerk Österreich mit seinem Eigentümer Douglas Fernando, der den Wissenspark errichten wollte.
Bewegung auf der Bauruine
Und auch, wenn Fernando immer wieder betont, neue Investoren finden zu wollen, sieht die Zukunft wohl eher so aus, dass das gesamte Baugelände samt der begonnenen Rohbauten verkauft wird. Wer die Bauruine kaufen soll, steht noch nicht fest, es gibt aber Interessenten, weiß Klose. Nur über den Preis sei man sich nicht einig. Das petruswerk soll 45 Millionen Euro verlangen.
Bezirksblatt-Leser berichteten, dass es in den vergangenen Tagen Bewegung im Wissenspark gegeben habe, Bgm. Klose erklärt, es wäre aber nur die Winterverdichtung gemacht und ein Zaun aufgestellt worden: "Der Raiffeisenverband, der dem petruswerk das Grundstück in der Urstein-Au finanziert hat, hat Geld dafür freigegeben, um die Baustelle winterfest zu machen." Am 28. Februar soll endlich die finale Entscheidung über die Zukunft des Wissensparks fallen. Bis dahin hat das petruswerk Zeit, das Grundstück zu veräußern. Klose möchte sich zum petruswerk nicht mehr äußern.
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Lieber Schulbank als auf die Piste?
HALLEIN (tres). Die Zahl der Schulskikurse in Österreich hat sich seit 1979 halbiert. Circa 350 Euro müssen Eltern für die Schulskiwoche hinblättern, das können - oder wollen - sich viele Eltern nicht mehr leisten.
Auch Matthias Meisl, Direktor des Bundesgymnasiums Hallein, kennt das Problem: "Es gibt zwar eine finanzielle Unterstützung vom Landesschulrat, aber trotzdem bleiben immer wieder Schüler von der Skiwoche zuhause. Auch Schüler mit Migrationshintergrund können mit dem Skifahren oft nichts anfangen."
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Künstlerisch kann echt jeder sein
HALLEIN (kat). Halleins Kulturszene ist seit Oktober letzten Jahres um einen Verein reicher: Die Künstlergruppe Plan B hat es sich zum Ziel gesetzt, Kunst und Kultur im wahrsten Sinne des Wortes für jedermann zugänglich zu machen. "Wir wollen die Halleiner ermuntern, ihre Kreativität frei auszuleben", erklärt Bernhard Fritzl, Mitglied von Plan B. Um den Halleinern dies zu ermöglichen, hat der Verein eine offene Werkstatt am Kornsteinplatz 10 eröffnet. Dort finden regelmäßig Kurse für Interessierte statt.
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Gar kein Grund zur "Lysterie" bei Käse
ADNET (tres). Im Februar mussten Franz und Anna Maria Pötzelsberger von der Biokäserei in Adnet Schnitt-Käsesorten zurückrufen, die im Verdacht standen, an der Oberfläche Listerien zu enthalten – Bakterien die nur bei immungeschwächten Menschen zu u. a. Magen–Darm-Beschwerden führen können. „In vielen Medien wurde die Sache leider aufgebauscht“, ärgert sich die Chefin, „so entstand eine Hysterie und der Kunde wurde total verunsichert." Woher die Listerien kamen, wird sich nie ganz klären lassen. Doch die Kunden sind treu und nun passt wieder alles.
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