Vandalismus gefährdet den Hochwasserschutz
In letzter Zeit ist es wieder vermehrt zu Vandalismusakten in der Stadt Hallein gekommen.
HALLEIN (tres). 7.000 Euro haben Vandalen die Stadt Hallein nun schon gekostet - allein beim Hochwasserschutz. Dieses Geld wurde bislang für die Reparatur und Wiederherstellung der beschädigten Anlagen aufgewendet.
"Diese Kosten müssen leider von der Allgemeinheit durch Steuergelder bezahlt werden", ärgert sich Bürgermeister Gerhard Anzengruber.
Schneestangen als Wurfgeschoß
Immer wieder kommt es zu besonders unbegreiflichen Aktionen, berichtet Anzengruber: "Schneestangen wurden als Wurfgeschosse auf Straßenlaternen verwendet und die Glaselemente des Hochwasserschutzes wurden auf brutale Art und Weise zerstört. Mistkübel werden rücksichtlos aus den Verankerungen gerissen und die Bepflanzung in den Blumentrögen der Stadt Hallein vernichtet. Besonders dreist waren die letzten Täter, die Schneestangen sowie Abgrenzungsgitter in die Pumpwerke des Hochwasserschutzes im Stadtpark geworfen haben."
All das sei kein Lausbubenstreich, sondern ein strafrechtlicher Tatbestand: "Ich fordere die Bevölkerung im Sinne eines gemeinschaftlichen Zusammenlebens auf, solche Vandalenakte und die damit verbundene Gefährdung der Allgemeinheit zu unterlassen."
Die Stadt Hallein zeigt diese Taten konsequent an. Sollte der Verursacher ausgeforscht werden, hat er mit hohen Strafen zu rechnen.
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