Made in Grödig
Wuux Surfboards reiten auf der Erfolgswelle

Wilhelm "Willi" Margreiter – Gründer von Wuux Surfboards – lebt seinen Beruf so richtig. | Foto: K. Langwieder
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  • Wilhelm "Willi" Margreiter – Gründer von Wuux Surfboards – lebt seinen Beruf so richtig.
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Wilhelm "Willi" Margreiter, Boardshaper und Eigentümer von Wuux Surfboards, führt in dritter Generation den elterlichen Betrieb.

GRÖDIG. 2004 begann Willi Margreiter, Kiteboards und andere Sportgeräte für Athleten zu bauen. 2015 gründete er Wuux Surfobards. Mittlerweile unterstützen ihn in der Werkstatt Inka Minimayr und Andreas "Andi" Eismann.

Alles im Fluss

Angefangen hat Willi Margreiter mit der Produktion von Riversurfboards, die 20 Prozent leichter sind als andere Fabrikate. Bald darauf wurden auch Surfbretter fürs Meer hergestellt. Das Alleinstellungsmerkmal der Wuux Boards ist die "full wood jacket", durch die die Boards komplett mit dem Naturelement Holz ummantelt werden. Kunden können zwischen den verschiedensten Holzarten, wie etwa Palisander, Bambus, heimischer Eiche oder "Black Coco Oak" wählen. "Seit Kurzem produzieren wir auch extrem leichte und trotzdem robuste Holzfinnen. Die testen wir gerade am Almkanal", verrät Margreiter.

Welle der internationalen Kunden schwappt über

Seit die Instagram-Seite "boardporn" ein Surfboard des Betriebs veröffentlicht hat, ertrinkt der Grödiger Hersteller regelrecht unter der Welle an internationalen Bestellungen. "Wir würden gerne auch Boards auf Vorrat herstellen, aber das geht momentan einfach nicht", weiß der Shaper. "Unsere Kunden müssen derzeit schon mindestens sechs Wochen bis sechs Monate auf ihre Boards warten, weil die Nachfrage so groß ist."

Jeden Käufer kennenlernen

Wuux Surfboards kennen mitterlweile Surfer am gesamten Erdball. Besonders viel Wert legt der Firmeneigentümer trotzdem noch darauf, jedem einzelnen Kunden einmal in die Augen zu sehen – zumindest per Videokonferenz. Das unterstreiche den "Custom Faktor", dank dem ja auch jedes Board für seinen zukünftigen Besitzer individuell angefertigt wird. 

Versand zu teuer: Kein Problem – Chef liefert persönlich

"Boards in weit entfernte Länder zu schicken kostet teilweise richtig viel", gibt Margreiter zu bedenken. Weil der Boardversand nach Hawaii 500 Euro ausgemacht hätte und ein Flug nur 100 Euro mehr kostete, entschied sich der Chef, einfach selbst mit dem Board im Gepäck auf die Trauminsel zu fliegen. Und er hat es nicht bereut: "Waikiki auf Hawaii ist der beste Spot zum Surfen. Egal ob an der North Shore oder im Süden – es war einfach alles cool und die Wellen sind perfekt", schwärmt er.

Auch spanischen Kunden zahlte Wuux Surfboards eine Reise nach Salzburg, weil der Versand gleich teuer gewesen wäre. "Die fanden das natürlich weltklasse: Sie kaufen ein Board und bekommen den Flug mit dazu. Wir waren dann mit ihnen im Gwandhaus. Da entstehen oft richtige Freundschaften", freut sich Margreiter. 

Einmal habe noch eine Dame aus Russland ein Board bestellt und es sei immer wieder zurück gekommen, erzählt der Headshaper. "Das Versenden des Pakets hat 250 Euro gekostet, der Flug von Russland nach Wien 170. Dann habe ich ihr den Flug gezahlt, mich mit der Kundin in Wien auf einen Kaffee getroffen und ihr das Board überreicht", lacht Margreiter.

Sisterboards verbinden weltweit Surfer

Um noch mehr für die Community zu tun, hat Margreiter das Konzept mit den Sisterboards ins Leben gerufen. "Sisterboards stammen vom selben Baum, das macht sie zu Unikaten", so der Shaper. "Ein Board geht zum Beispiel mit seinem Besitzer an den Almkanal, das andere findet irgendwo anders auf der Welt einen Käufer. Und wir vernetzen die Kunden dann – natürlich mit ihrem Einverständnis", veranschaulicht der Inhaber das Konzept. "Einmal haben sich zwei Surfer mit Sisterboards zufällig in Wien an der Welle getroffen und mir vor lauter Freude gleich ein Selfie geschickt", freut sich Margreiter über den Zusammenhalt der Community.

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