Nächste Phase für S-Link Salzburg
Auf Bürgerdialog folgt Detailarbeit

Nach dem Austausch mit den Bürger:innen werden die neuen Trassenvarianten für den S-LINK nun planerisch entwickelt, geprüft und erneut zur Diskussion gestellt.  | Foto: S-LINK/Neumayr/Leopold
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  • Nach dem Austausch mit den Bürger:innen werden die neuen Trassenvarianten für den S-LINK nun planerisch entwickelt, geprüft und erneut zur Diskussion gestellt.
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Mehrere hundert Anregungen beim S-Link Projekt eingegangen. Es folgt eine Detailplanung und neue Dialogforen.

SALZBURG/HALLEIN/FLACHGAU. Das S-Link Projekt geht in die nächste Runde. Bei fünf regionalen Dialog-Foren in der Stadt Salzburg sowie in den Gemeinden Anif mit Neualm, Oberalm und Hallein, Rif/Rehhof nahmen rund 500 Personen teil. In zum Teil sehr lebhaft geführten Debatten wurden den Projektanten die Wünsche und Ideen der Bevölkerung mitgeteilt, die es nun gilt einzuarbeiten.

"Die Atmosphäre war großteils konstruktiv", fasst S-LINK Geschäftsführer Stefan Knittel zusammen.

Dass das Thema einer neuen regionalen Verkehrsanbindung bei den Bewohnern emotional angekommen ist, zeigte die große Resonanz bei einzelnen Veranstaltungen. Zum Teil konnten, ob dem großen Besucherandrang, bereits vorgesehene Arbeitsgruppen nicht durchgeführt werden. Die Veranstalter mussten stattdessen im Plenum das Projekt präsentieren und mit den Anwesenden darüber diskutieren.

Ist ein Öffentliches Personennahverkerssystem wie der S-Link für den Zentralraum sinnvoll)

Neue Korridore prüfen

"In Anif wurde angeregt, die Trasse länger entlang der Autobahn zu führen und dafür die Felder Richtung Niederalm unberührt zu lassen. Dabei müssen auch die Zugänglichkeit der Station Niederalm an der jeweiligen Trasse und die Verknüpfung zur B159 berücksichtigt werden. In Neualm wiederum wurde der Wunsch geäußert, vom Siedlungsgebiet weiter abzurücken und die Trasse in die Mitte zwischen Oberalm und Neualm zu legen“, sagt Knittel. Überdies soll die Trasse durch Neualm nicht am sogenannten Bindergleis entlangführen und aus dem besiedelten Gebiet verlegt werden. Hintergrund ist eine Rücksichtnahme auf die Wohnbevölkerung. Die neuen Varianten werden nun planerisch entwickelt, unter Berücksichtigung ökologischer, technischer, wirtschaftlicher und raumordnerischer Kriterien geprüft und erneut zur Diskussion gestellt.

Pressegespräch S-Link in der Salzberghalle. Im Bild: Martin Seidl | Foto: © S-LINK/Neumayr/Leopold
  • Pressegespräch S-Link in der Salzberghalle. Im Bild: Martin Seidl
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Regionale Akzeptanz

Für die Projektgesellschaft des S-Link-Projektes ist laut deren Angaben eine größtmögliche Akzeptanz in der Bevölkerung wichtig. Problematisch wird es dann, wenn sich die Wünsche und Anregungen bei den Bewohnern direkt entgegenstehen.

"Es ist aber eine Herausforderung, alle Wünsche unter einen Hut zu bringen. Denn was die einen wollen, sei oft für andere ein absolutes No-Go. Wir können nur aufzeigen, was technisch machbar ist sowie was die Vor- und Nachteile der verschiedenen Varianten sind und die Grundlagen an die Politik auf Gemeinde- und Landesebene übergeben", meint der Geschäftsführer.

Dabei sei das Interesse bei dem Öffentlichen Personen Nahverkehrs-Projekt (ÖPNV) als groß zu bezeichnen.

"In einer zweiten Runde stellen wir die Detailplanung vor", sagt Knittel | Foto: © S-LINK/Neumayr/Leopold
  • "In einer zweiten Runde stellen wir die Detailplanung vor", sagt Knittel
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Mehrere hundert Fragen und Vorschläge sind schriftlich und mündlich bei der Projektgesellschaft eingelangt.

"Alle werden geprüft und beantwortet. Die Ideen reichen von eigenen Fahrradwaggons bis zu gesundem Essen bei den Stationen. Besonders oft werden Fahrradwege, Fahrradabstellplätze und Park- und Ride-Anlagen gefordert. In den Foren wurden auch mögliche Zugänge zu den Stationen und Namen für die Haltestellen diskutiert. Für den Halt am Mozartsteg ist beispielsweise derzeit „Mozartsteg Altstadt“ der Favorit", heißt es von den Projektentwicklern.

Der verfeinerte Trassenkorridor und die erarbeiteten Gestaltungsideen sollen Anfangs Oktober in einer weiteren Runde von Ausstellungen, den sogenannten "Regionalen Bürger:innen Dialogen", der Bevölkerung vorgestellt werden.

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Nach dem Austausch mit den Bürger:innen werden die neuen Trassenvarianten für den S-LINK nun planerisch entwickelt, geprüft und erneut zur Diskussion gestellt.  | Foto: S-LINK/Neumayr/Leopold
"In einer zweiten Runde stellen wir die Detailplanung vor", sagt Knittel | Foto: © S-LINK/Neumayr/Leopold
Pressegespräch S-Link in der Salzberghalle. Im Bild: Martin Seidl | Foto: © S-LINK/Neumayr/Leopold
"Es ist aber eine Herausforderung, alle Wünsche unter einen Hut zu bringen. Denn was die einen wollen, sei oft für andere ein absolutes No-Go. Wir können nur aufzeigen, was technisch machbar ist sowie was die Vor- und Nachteile der verschiedenen Varianten sind und die Grundlagen an die Politik auf Gemeinde- und Landesebene übergeben", meint der Geschäftsführer Stefan Knittel..
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