Eine Bilanz in Anekdoten

Michael Neureiter und Josef Schöchl überreichten ihre Sammlung dem Kabarettisten Fritz Egger. | Foto: Privat
  • Michael Neureiter und Josef Schöchl überreichten ihre Sammlung dem Kabarettisten Fritz Egger.
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SALZBURG (tres). Die Jahresbilanz in Anekdoten – vom Haarschnitt für Glatzköpfige, von im Dunkeln liegenden Dunkelziffern, vom Plafond der Kürzungen und der Verheiratung von Radwegen und Landesstraßen – wurde zusammengetragen von LAbg. Josef Schöchl (im Landtag) und dem ehemaligen Zweiten Präsidenten des Salzburger Landtags, Michael Neureiter (im Alltag). Das gesamte Werk lesen Sie auf http://www.horologium.at.

alphabetisch
Klubobfrau Gerlinde Rogatsch zur Veränderung der aktuellen Ausbildungserfordernisse: „Das ABC der Jugend von heute heißt www!“

brennend
Im Ausschuss wird zu einer neuen Bestimmung der Feuerbeschau eine Berichterstattung bis November festgelegt, damit der Entwurf in der Dezembersitzung diskutiert werden kann. Zwischenruf von Florian Kreibich: „Rechtzeitig für die Christbaumbrände!“

dunkel
In einer schriftlichen parlamentarischen Anfrage wird nach der Dunkelziffer eines Vergehens gefragt. Die logische Antwort einer Bezirksverwaltungsbehörde: „Die Dunkelziffer liegt im Dunkeln.“

ehrenvoll
Professor Clemens Sedmak leitet eine Festrede ein: „Sehr geehrte Ehrengäste - und die es noch werden wollen.“

einsparend
Karl Schnell macht bei der Debatte zum Rechnungsabschluss einen Einsparungsvorschlag: „Wieder zwei neue Regierungsmitglieder, obwohl es die alten noch getan hätten.“

er-schöpft
Für einen Pfarrer zeigt der Trubel der Weihnachtsfeiertage Wirkung: „Wir bitten dich als unseren Erschöpfer ...“

erwünscht
Eine warnende Stimme bei einer Debatte über die weitere Verbesserung einer öffentlichen Leistung: „Wenn ein Wunsch erfüllt wird, bekommt er augenblicklich Junge.“

glatzköpfig
Den Haushaltvoranschlag 2012 beschreibt Karl Schnell: „Das Budget ist, wie wenn man einem Glatzköpfigen einen Haarschnitt verpasst!“

grünrotblau
Astrid Rössler bringt ein CO2-Messgerät mit, um die Luftgüte im Ausschusszimmer zu dokumentieren. Sie erklärt, dass eine Viertelstunde nach Beginn die Anzeige von Grün bereits in den orangen Bereich gewandert ist: „Grün ist die beste Phase - also gute Luftqualität.“

Zuruf: „Und Rot ist die schlechte Phase.“
Zuruf: „Und wenn wir alle Blau sind, ist es vorbei!“

halbiert
Die Halleiner Stadträtin Eveline Sampl-Schiestl berichtet über die Gründungsphase junger Familien: „Da können sie sich dann ein Kind oder eineinhalb leisten.“

hineingesteckt
Josef Schlömicher-Thier betont: „Da stecke ich meine Nase hinein.“ Zwischenruf von Josef Schöchl, der auf den Zivilberuf des Redners anspielt: „Kein Wunder bei einem Hals-, Nasen- und Ohrenarzt!“

kynologisch
Josef Schöchl berichtet bei einer Debatte zur Hundehaltung über kynologische Vereine. Sonja Ottenbacher hat nicht aufgepasst und ist überrascht: „Was, gynäkologische Vereine?“

rußig
Walter Blachfellner über die Umweltbelastung alter Autos zu Cyriak Schwaighofer: „Dein altes Auto haut mehr Ruß hin-aus als meines, auch wenn ich schnell fahre.“

schleimend
Eine Funktionärin ruft zu konstruktiver Kritik auf: „Ich will keine Schleimer, die haben wir ohnehin in Wien!“

schönheitsoperiert
Ingrid Riezler zur Diskussion über den Ärztemangel in ländlichen Regionen: „Wir müssen schauen, wie die Hausärzte attraktiver werden.“

sinnlos
Nach mehreren Erklärungsversuchen sagt Walter Blachfellner resigniert zu Astrid Rössler: „Ich widerspreche Ihnen nur ungern, weil es keinen Sinn hat.“

spiegelgeschaut
Ein Gemeindepolitiker lobt die faire Auseinandersetzung in der Gemeindestube: „Wenn die Sitzung vorbei ist, kann sich jeder in die Augen schauen.“

transzendent
Das Läuten eines Handys im Publikum genau am Beginn einer Segnung kommentiert der Walser Pfarrer Johann Schwaighofer: „Das ist ein Anruf von oben. Auch Gott wird modern.“

verkühlt
Der im Zivilberuf als Arzt tätige Karl Schnell berichtet über eine Folge des Rauchverbots in Gaststätten: „Die Raucher kommen mit Husten zu mir, nicht weil sie rauchen, sondern weil sie vor die Türe gehen müssen und sich verkühlt haben.“

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