Ist Quarz-Harz die Lösung?

Der Unterschied ist deutlich: Bgm. Christian Stöckl auf einer der Testflächen in der Halleiner Altstadt.
  • Der Unterschied ist deutlich: Bgm. Christian Stöckl auf einer der Testflächen in der Halleiner Altstadt.
  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

HALLEIN (tres). Voll eingeschlagen“ hat laut Bgm. LAbg. Christian Stöckl der über das BEZIRKSBLATT TENNENGAU ausgerufene 10.000 Euro-Altstadtpflaster-Wettbewerb. Stöckl hat bekanntlich die Geldsumme demjenigen versprochen, der die richtige Fugenmasse findet, mit der das lädierte Pflaster mit einer Gesamtfläche von 5.000 Quadratmetern effektiv und langanhaltend saniert werden kann, ohne die Granitsteine austauschen zu müssen.

Fünf werden getestet
Über 30 Vorschläge sind seitdem im Rathaus eingegangen, ein Straßentechniker hat die Spreu vom Weizen getrennt – übrig blieben fünf Verfahren, die sehr überzeugend klingen. „Ein paar waren leider wirklich nicht umzusetzen“, bedauert Stöckl: „Ein reiner Bitumenguss etwa, eine schwarze Gummimasse, die nicht nur hässlich aussieht, sondern die bestimmt auch das Bundesdenkmalamt nicht genehmigen würde.“

Die Stadtgemeinde hat erste Testflächen in der Oberhofgasse und der Thunstraße anbringen lassen mit einem Fugenmaterial, das höchst interessant klingt: ein Quarzsand mit spezieller Korngröße und Kunstharz vermischt. Weitere Testflächen mit den anderen in Frage kommenden Materialien werden noch im Herbst angelegt. „Immerhin müssen die Fugenmassen den Winter überstehen, das ist uns ganz wichtig“, erklärt der Bürgermeister: „Das Material sollte schon mindestens sechs Winter überstehen, dann kann man das Pflaster ja wieder sanieren.“

Für Stöckl eine Rechenaufgabe: „Ein neues Pflaster mit neuen Steinen wird um die sechs Millionen Euro kosten, das Material, das wir jetzt testen, kostet pro Quadratmeter rund neun Euro. Wir würden also maximal ein Zehntel ausgeben, als wenn wir das Pflaster komplett erneuern.“

Wo bleibt Reschreiters Idee?
Die 10.000 Euro soll derjenige bekommen, dessen Material den Zuschlag zur Ausführung bekommt. Was Stöckl verwundert: Unter den 30 eingereichten Vorschlägen sei keiner vom SPÖ-Stadtparteivorsitzenden Walter Reschreiter: „Dabei hat der doch gesagt, er findet bestimmt einen Experten mit dem richtigen Fugenmaterial.“

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