„Nur eine Trotzreaktion“ ...

Bgm. Klose fühlt sich in seinem neuen Dienstwagen sichtlich wohl. Das passt VBgm. Schweitl  hingegen gar nicht.
  • Bgm. Klose fühlt sich in seinem neuen Dienstwagen sichtlich wohl. Das passt VBgm. Schweitl hingegen gar nicht.
  • hochgeladen von Sarah Wallmann

Die Unstimmigkeiten zwischen Puchs ÖVP-Bgm. Helmut Klose und SPÖ-VBgm. Rupert Schweitl gehen in die nächste Runde: Nach dem „Kilometergeld- Abrechungsskandal“ kritisiert Schweitl nun die Anschaffung des neuen Dienstwagens: „Das alles ist nur eine Trotzreaktion des Bürgermeisters!“

PUCH (sawa). Zu 60 Monatsraten zu je 559 Euro Leasing-Gebühren hat sich die Gemeinde Puch im Rahmen der Anschaffung eines neuen elektrobetriebenen Dienstwagens verpflichtet. Bgm. Helmut Klose stellt dabei den „ökologischen Gedanken“ in den Mittelpunkt: „Die Gemeinde muss handeln, sich für die Umwelt engagieren, sonst kann sich in diesem Bereich nichts entwickeln.“ Einen Tag vor der offiziellen Schlüsselübergabe vergangene Woche stimmte die Gemeindevertretung über den neuen Dienstwagen ab: Die sechs Gegenstimmen der SPÖ stimmen Klose „sehr traurig“.

VBgm. Schweitl: „Die Gemeinde braucht kein Dienstauto!“
Kaum erfolgte dann die Schlüsselübergabe des E-Autos an Klose, schaltete sich auch schon die Opposition ins Geschehen ein. „Ein Dienstauto ist nicht gerade billig. Ich bin nicht der Meinung, dass die Gemeinde eines braucht. Die Anschaffung des neuen Elektroautos ist nur eine Trotzreaktion des Bürgermeisters, weil ich seine Abrechnung nicht unterzeichnet habe“, kritisiert SPÖ-VBgm. Rupert Schweitl.

Zur Vorgeschichte:
Im Rahmen der Fahrtkostenabrechnung für das Jahr 2010 versah Klose einige seiner Dienstfahrten mit dem Verwendungszweck „Diverses“. VBgm. Schweitl weigerte sich draraufhin die Abrechnung zu unterzeichnen. Klose blieb somit - bis heute - auf seinen Fahrtkosten sitzen. Neben der generellen Abschaffung eines Dienstwagens für die Gemeindevertretung fordert Schweitl weiterhin, dass Klose „seine Abrechnung ordentlich macht, so wie das jeder von uns machen muss. Es geht einfach nicht, dass Klose seine Dienstfahrten unter „Diverses“ abrechnen lassen will. Schlussendlich weiß dann niemand wofür das Geld nun wirklich verwendet wird.“ Mittlerweile befindet sich die Abrechnung bei der zuständigen Überprüfungsbehörde, auf dessen Urteil Schweitl nun wartet.

„Elektroauto war Idee der SPÖ“
Bgm. Klose freut sich indes über seinen neuen fahrbaren und umweltfreundlichen Untersatz: „Ich bin fasziniert davon, wie gut sich das Auto fahren lässt. Es beschleunigt super, ist ruhig und stinkt nicht. Außdem ist es ein gutes Gefühl etwas für die Umwelt zu tun.“ Zwar war Schweitl gegen die Anschaffung eines Dienstwagens, die Idee ein Elektroauto anzuschaffen, beansprucht er dennoch für seine Partei: „Wir haben nichts gegen Elektroautos. Das war eine Idee der SPÖ.“

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