"Sonst geht das Licht ganz aus"

Grund zur Freude? Bgm. Gerhard Anzengruber, Primar Michael Reschen, LH-Stv. Christian Stöckl. | Foto: LMZ/Neumayr/MMV
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TENNENGAU (tres). Mit 1. Jänner 2017 geht das Krankenhaus Hallein über in den Besitz des Landes: Es wird ein Teil der Salzburger Landeskliniken. Die Stadt Hallein spart sich dadurch rund 550.000 Euro pro Jahr.

Speziell in letzter Zeit wurde der Ruf des Halleiner Spitals in der Bevölkerung immer schlechter. Zum Beispiel fehlen momentan Chirurgen: Es gibt momentan nur einen einzigen im gesamten Halleiner Krankenhaus.

Seit Dezember wird vergeblich nach Fachärzten gesucht, mindestens zwei weitere wären nötig. Deshalb ist im Krankenhaus Hallein während der Nacht keine chirurgischen Akutaufnahmen mehr möglich, die Patienten werden nach Salzburg gebracht. Die Auslastung beträgt derzeit nur 50 Prozent.

Nur mehr ein Chirurg

"Auch die Gynäkologie ist mit der Chirurgie verbunden", erklärt Bgm. Gerhard Anzengruber, "wenn das so weitergeht, müssen wir auch die Geburtenstation einstellen und dann geht das Licht endgültig aus."

Gemeinsam mit der SALK, den Salzburger Landeskliniken, wird es nun Reformen geben, um die Gesundheitsversorgung im Tennengau zu sichern, verspricht LH-Stv. Christian Stöckl. Auch beim Krankenhaus in Tamsweg habe das gut funktioniert. Die Stadt Hallein übergebe ihr Krankenhaus mit 300 top-qualifizierten Mitarbeitern, von denen jeder seinen Job behält, und als generalsaniertes Gebäude.

Bis zur Übergabe im Jahr 2017 wird verstärkt versucht, Chirurgen zu bekommen. Stöckl sagt: "Die Chancen stehen jetzt bestimmt besser, weil das Krankenhaus Hallein jetzt mit der Eingliederung in die SALK eine Zukunft hat."
Außerdem wird, trotz allem, das Krankenhaus Hallein ab September 2015 zum Satellitendepartement für Unfallchirurgie, was 300 bis 400 Operationen mehr im Jahr bedeutet.

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