Wer wegfährt, der fährt sowieso weg

Bgm. Sepp Schwarzenbacher mit den fleißigen Arbeitern vor dem zukünftigen Betreuten Wohnen.
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  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

ANNABERG-LUNGÖTZ (tres). In Annaberg-Lungötz geht es baumäßig gerade etwas ruhiger zu. "Wir haben die Sparflamme eingestellt", informiert Bürgermeister Sepp Schwarzenbacher. Grund sind die Ausgaben beim Neubau des Sonderpädagogischen Zentrums und der Polytechnischen Schule: Die befinden sich zwar in der Nachbargemeinde Abtenau, aber Annaberg schießt finanziell zu, weil die Einrichtungen auch von Annabergern und Lungötzern genutzt werden.

Eine Bahn, aber kein Hotel

Der Bau der dritten Etappe des Radweges zwischen den zwei Ortsteilen geht sich trotzdem aus, deshalb kommt es gerade immer wieder zu Verkehrsbehinderungen.
Und am 14. Dezember wird die Donnerkogelbahn eröffnet. Die neue 8er-Bahn bringt dann die Skigäste von Astauwinkel bequem auf den Riedlkopf und ersetzt den 2er Sessellift Riedlkar.

Auch Gaudi muss sein

Zu einem Hotel-Projekt gibt es noch nichts Neues: Schwarzenbacher informiert, dass es zwar Gespräche über ein 300 Betten-Hotel gibt, aber noch nichts Konkretes.
Dafür wird zwischen Annaberg und Lungötz ein neues Gewerbegebiet ausgewiesen und der Ortschef hofft auf die Ansiedlung neuer Betriebe: "Dass Holz Pölzleitner nach Abtenau gesiedelt ist, tut uns schon weh."

Das Betreute Wohnen in Annaberg wird im Frühjahr 2015 fertiggestellt. Mitten im Ort, hinter dem Gemeindeamt, entstehen zwölf Wohneinheiten. Arbeits- und Wohnmöglichkeiten zu schaffen, sieht Bgm. Schwarzenbacher als seine Pflichtaufgaben: "Man muss speziell den jungen Leuten etwas bieten, damit sie nicht absiedeln."

Der Discobus muss sein

Auch an die Gaudi wird gedacht: Die Gemeinde zahlt beim Discobus mit, der im Sommer und Winter das Party-Volk aus dem Lammertal nach Bischofshofen und Salzburg bringt und wieder sicher retour. 10.000 Euro kostet dieser Service im Winter, im Sommer kostet er 6.000 Euro.

"Auch wenn die örtlichen Betriebe manchmal schimpfen, weil sie meinen, dass die Leute im Ort bleiben sollen - meine Meinung ist: Wer wegfahren will, der fährt sowieso weg und wer dableibt, bleibt da. Die, die wegfahren sollen wenigstens gesund wieder heimkehren", meint der Bürgermeister.

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