Goldi-Talentecup im ULSZ Hallein-Rif
Als die Kinder fliegen lernten
Auf der Suche nach den nächsten „Goldadler“ kam Skisprung-Legende Andi Goldberger ins Landessportzentrum Rif, um auf der kleinen Schanze, die der ehemalige Geschäftsführer Wolfgang Becker vor zwei Jahren aus Aushubmaterial errichten ließ, wieder Skisprungtalente zu entdecken.
HALLEIN. Sensationelle 54 Kinder waren mit viel Begeisterung und Einsatz dabei und stürzten sich wagemutig über die mit Schnee und Matten präparierte Piste. Unter den vielen Zuschauern auch der derzeit verletzte Skisprung-Weltmeister Daniel Huber, der sich erinnert: „Eine Goldi-Talentesuche gab es damals noch nicht, aber wir haben in Seekirchen auch so ähnlich begonnen.“
Goldi-Talentecup
Andi Goldberger ist zweifacher Weltmeister, gewann zweimal die Vierschanzentournee und dreimal den Gesamtweltcup, holte bei Olympia zwei Bronzemedaillen und erreichte in seiner langen Karriere 175 Top-Ten Platzierungen. Für den Tausendsassa ist der „Goldi-Talentecup“ eine Herzensangelegenheit: „Wir führen diesen in vielen Orten Österreichs durch und es ist mir eine Herzensangelegenheit, die jungen Mädchen und Buben in diesen schönen Sport einzuführen. Außerdem motiviert die Begeisterung der Kinder auch die Eltern und die Leute können Skispringen, wenn auch im kleinsten Rahmen, einmal – wie hier in Rif - hautnah erleben.“
Adler-Stützpunkt
Das Universitäts- und Landessportzentrum (ULSZ) Rif ist auch ein Stützpunkt für die Adler von Stefan Kraft und Michi Hayböck bis hin zu Daniel Huber und Chiara Kreuzer. Die werden in Rif von Stützpunkttrainer Alex Diess betreut. Außerdem betreut Moritz Inkofer die „Flying Kids Rif“, eine Kindergruppe, die jeden Montag und Donnerstag, jeweils 14.30, hier trainieren und mit dem Skiclub Bischofshofen kooperieren.
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