Ausdauer ist gefragt

Triathlon ist die Königs-disziplin der Ausdauer-sportarten. Mit dem 18-jährigen Mario Siller kommt ein großes Talent aus dem Tennengau. Der Gollinger schaffte heuer zahlreiche erste Plätze und auch die Aufnahme in den U 23 Nationalkader.

GOLLING (hm). Schon seit seiner Kindheit hat der Sport im Leben von Mario Siller einen hohen Stellenwert. Angefangen hat alles, wie könnte es anders sein, mit Fußball. Nach einem kurzen Intermezzo in der Nachwuchsabteilung des SC Golling, tauschte er bald das Fußball-Dress gegen den Judo-Gi. Neun Jahre kämpfte er überaus erfolgreich für den Judoclub Hallein-Tennengau und brachte es bis zum Schwarzen Gürtel. Während dieser Zeit war der Nachwuchssportler drei Jahre als Biathlet für den SK Kuchl in der Loipe unterwegs.

„Ich wollte schon immer mehrere Sportarten machen. Und da ist Triathlon das Ideale gewesen“, erklärte der Sportler seine Beweggründe, sich für diese Ausdauersportart zu entscheiden.

2007 trat er schließlich dem Team von „Union TRI-RUN Kuchl“ bei und seither geht seine Erfolgskurve steil bergauf. 2010 war zweifelsohne seine erfolgreichste Saison. Achtmal ging der HTL-Schüler bei nationalen Triathlonbewerben an den Start und konnte sechs Siege in seiner Klasse, den Junioren, einfahren. Darunter waren zwei Landesmeistertitel über die olympische Distanz beim SalzburgerLand Triathlon in Kuchl und über die Sprintdistanz beim Triathlon in Bürmoos.

Highlight war der EC in Bled

International startete Siller bei drei Europacupbewerben und belegte die Plätze 15 (Bled), 24 (Wien) und 46 (Tabor). „Das sportliche Highlight der Saison war sicherlich der 15. Platz in Bled. Mit dieser Top 20 Platzierung schaffte ich die Aufnahme in den österreichischen U 23 Nationalkader“, erklärte der Triathlet. So nebenbei nahm der Athlet bei vier Marathons im Staffelbewerb teil und landete immer im Spitzenfeld. In München belegte er mit seinem Team den hervorragenden dritten Platz unter 380 Mannschaften.

Derzeit geht der Schüler eine nicht ganz einfache Gratwanderung. Müssen doch der Sport und die bevorstehende Matura im Mai an der Höheren Technischen Lehranstalt Hallein unter einen Hut gebracht werden. „Ich trainiere viel mit Daniel Herblbauer zusammen und davon profitiere ich sehr. Momentan so um die 20 Stunden in der Woche, denn die Schule darf nicht zu kurz kommen. Ein Tag in der Woche ist trainingsfrei“, so der Sportler der mit dem Kuchler Gernot Wagner einen idealen Trainer an seiner Seite hat.

„Optimal für meine sportliche Entwicklung wäre, wenn ich nach der Matura die Aufnahme in das HSZ Salzburg schaffen würde. Dort hätte ich die perfekten Trainingsbedingungen“, meinte der ehrgeizige Nachwuchsathlet.

Wie ernsthaft der 18-Jährige seinen Sport betreibt zeigt sich, wo er das Schwimmtraining während der Renovierung der Schwimmhalle in Rif abhält: „In Freilassing von sechs bis halb acht in der Früh. Das heißt um halb fünf Uhr aufstehen und um acht Uhr in der Schule sein“, so die Triathlonhoffnung cool.
Wenn das nicht die ideale Voraussetzung für einen Spitzensportler ist!?

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