Ein eisenharter Wettkampf

HALLEIN (hei/tres). Ihr erster Ironman der Saison 2015 konnte für das Triathlon-Ehepaar Michaela und Daniel Herlbauer aus Hallein nicht besser laufen: Michaela holte sich bei schwierigen Bedingungen den zweiten Platz, Daniel wurde bei seinem erst zweiten Ironman hervorragender Sechster.

Höhen und Tiefen

“Das war das härteste aber auch geilste Rennen, das ich bisher bestritten habe”, resümierte Michaela Herlbauer im Ziel. Nach der Schwimmstrecke konnte sie mit der Zeit von 53:21 Minuten als Erste das Wasser verlassen. Auf den folgenden 180 Kilometern mit dem Rad durchlebte die Halleinerin dann viele Höhen, aber noch viel mehr Tiefen.

Der starke Wind und die insgesamt 2.500 Höhenmeter Anstieg machten ihr zu schaffen und so verlor sie bald die Führung an die spätere Siegerin Diana Riesler (D).
In der Wechelzone zur Laufstrecke hatte die Sportlerin einen Rückstand von knapp 19 Minuten auf die Deutsche. In ihrer Paradedisziplin, dem Laufen, hieß es jetzt Gas geben. Das tat die Athletin des "Pro-Team Mohrenwirt" auch, doch sie konnte Riesler nur zwei Minuten abnehmen und erreichte das Ziel nach 10:13:50 Stunden.
Der zweite Platz ist dennoch der größte Erfolg in ihrer Laufbahn.

"Es war echt brutal"

Daniel Herlbauer erreicht mit einem sechsten Platz das beste Ironman-Ergebnis seiner Karriere.
“Das war das beste und brutalste Rennen, das ich je gemacht habe”, stellte Daniel im Ziel fest. Bei der Langdistanz konnte sich der Halleiner kontinuierlich steigern. Nach dem Schwimmen stieg er als Sechzehnter aus dem Wasser, er konnte aber auf dem Rad gleich neun Plätze gutmachen.

Nachdem er kurzzeitig auf den achten Rang zurückfiel, schaffte er in einem großartigen Endspurt auf der Laufstrecke mit einer Zeit von 9:25:58 Stunden den sechsten Platz.

Nach dem erfolgreichen Abschneiden beim Ironman Lanzarote schauen die zwei Halleiner zuversichtlich auf das nächste Saison-Highlight: den Ironman in Klagenfurt Ende Juni, wo sie vor heimischem Publikum ihre gute Form bestätigen wollen.