Für sie ist alles möglich
Nach einer langen Vorbereitung hat für Anna Fenninger die Weltcupsaison begonnen.
ADNET/RIF (hei). Erstes Rennen und gleich ein Platz in den vorderen Rängen. Der Saisonstart ist für Anna Fenninger geglückt. Trotz eines Patzers im Steilstück schaffte sie es in die Topplätze und kann positiv in den Skiwinter gehen. „Die Karten werden heuer neu gemischt. Es kann alles passieren", erklärte sie noch im Vorfeld zum Saisonstart, während ihres Trainings in Rif.
Die neuen Ski haben noch viele Fragen offen gelassen und wurden in der Weltcupszene gemischt aufgenommen. „Für die Zuseher bedeutet es keine große Änderung", meint Fenninger. Für die Fahrer aber doch: „Wir müssen die Schwünge genauer treffen und durch die fehlende Taillierung mehr Kraft aufbringen."
Ob das für sie ein Vor- oder Nachteil ist, wird die Saison zeigen. „Ich stecke mir keine konkreten Ziele, ich möchte mein Bestes geben und so viele Rennen als möglich gewinnen", zeigt sich die Adneterin noch vor Saisonbeginn bedeckt.
Hartes Training in Rif
Zumindest ihre Trainer setzen heuer auf die Tennengauerin und sehen sie als eine der Mitfavoritinnen im Riesentorlauf. Druck macht sie sich keinen und auch mit dem Erfolg ihres Landsmannes Marcel Hirscher geht sie locker um. „Ich gönne es dem Marcel und er hat es sich verdient. Wir verstehen uns sehr gut und freuen uns immer wenn wir uns treffen“, meint sie. Die Saisonvorbereitung hat sie zum Teil zu Hause erledigt und im ULSZ-Rif ihre Zelte aufgeschlagen.
Gemeinsam mit ihrer Konditionstrainerin Sandra Lahnsteiner absolvierte sie die harten Trainingseinheiten. Da trifft es sich gut, dass Lahnsteiner ebenfalls im Winter aktiv auf den Skiern steht. Wie aussagekräftig ihr fünfter Platz zum Saisonauftakt war, wird sich Ende November in Lake Luise zeigen, wo die nächsten Damen-Ski-Weltcup-Rennen stattfinden.
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