ULSZ Rif
Nachwuchsspringer lernen hier das Fliegen
Auch Stefan Kraft ging hier in "die Lehre": In Rif werden Talente entdeckt, eine Schanze gibt es seit 2020.
RIF. An einen Moment wird sich der ehemalige Profispringer und heutige Trainer Alexander Diess immer erinnern: "Das war in Kulm, 1991. Es war mein erster Skiflug, über 182 meter bin ich damals gesegelt. Es war ein unglaubliches Erlebnis." So ein Erlebnis will Alexander Diess in Rif auch dem Nachwuchs ermöglichen und gibt sein Wissen weiter.
"Beim Skispringen kommt es auf den gesamten Körper an, es gibt keine falschen Bewegungen um zu trainieren", sagt der ehemalige Profispringer und heutige Trainer Alexander Diess. Für junge Talente steht die Sprungschanze am ULSZ Rif seit 2020 offen: "Unsere Vision ist es, Kinder für diesen Sport nachhaltig begeistern zu können", sagt Sabrina Rohrmoser, Geschäftsführerin des ULSZ Rif. Profi Moritz Inkofer trainiert hier ebenfalls die Jungtalente, die Ausrüstung wird den Kindern zur Verfügung gestellt, von den Skiern bis zu den Anzügen und Helmen.
"Stück für Stück"
Das ULSZ bietet regelmäßig Schnuppertermine an, um interessierten Kindern das Fliegen beizubringen: "Es ist ganz einfach: Man fängt klein an und die Schanze wird dann immer länger mit der Zeit. So tasten sich die Kinder an den Profisport Stück für Stück heran", erklärt Alexander Diess. Das optimale Startalter läge zwischen sieben und neun Jahren. Ziel ist es auch, rechtzeitig Talente zu entdecken, zu fördern und zu halten. "Es ist wie eine Spielwiese: Die Kinder können hier die Schule vergessen und spielerisch lernen." Die Verletzungsgefahr liegt laut Alexander Diess sehr niedrig. "Wichtig ist es, richtig stürzen zu lernen. Dann kommt man auch wieder auf die Beine. Ein gelungener Sprung setzt Glückshormone frei und hebt das Selbstvertrauen."
Das könnte Sie auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.