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Der Bordeaux erlebt durch seine Wandlung in biodynamischer Anbauweise eine qualitative Wiedergeburt. Klima und Qualität profitieren gleichsam.
KUCHL. Seit über 250 Jahren werden die Bordeaux-Weine bei Kennern als markant sowie wiedererkennbar bezeichnet und waren aus der Mode gekommen. Derzeit erlebt die Region einen Wandel. Während die Regierung Frankreichs um 67 Millionen Euro Weinstöcke aufkauft, um ein Überangebot zu dämpfen, setzt sich gleichzeitig der biologische Weinanbau spürbar weiter durch.
Noch sind es erst 15 Prozent der Weinanbaufläche, wo Wein laut Fachmedien biologisch angebaut wird. Zu den ersten Weinbauern und somit zu den Pionieren, die den Weg des biodynamischen Anbaues beschritten, gehört die Familie Claire und Gonzague Lurton (Chateau Durfort-Viviens und Haut-Bages Libéral, Pauillac).
Einst Hippies, heute Pioniere
Um mit falschen Vorstellungen über den Wein und die Region aufzuräumen, veranstaltete das Döllerer Weinhandelshaus in der Enoteca in Kuchl, und einen Tag zuvor in Wien im Hotel Sacher, eine Weinvorstellung mit dem Ehepaar Lurton.
"Von vielen wird der Bordeaux als zu teuer empfunden. Dabei sind nur fünf Prozent klassifizierte Chateau von insgesamt 3.000 Betrieben mit dementsprechenden Preisen. Es wäre daher schade, alle 65 Appellationen und Betriebe über einen Kamm zu scheren", informiert Hermann Döllerer die anwesenden Gastronomen, Sommeliers und Hoteliers.
Zahlreiche Sommeliers, Gastronomen und Hoteliers hörten gespannt zu.
Claire und Gonzague Lurton erzählten, dass sie, als sie die Weingüter ihrer Eltern übernahmen, oft als Hippies oder Druiden bezeichnet wurden. "Bei der biodynamischen Anbauweise ist der Weingarten wieder der wichtigste Faktor und zugleich der Star unseres Handelns", meint das französische Winzerehepaar.
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