Unternehmensübergabe
"Das haben wir immer schon so gemacht" kann zum Verhängnis werden
Firmenübergaben werden oft nicht langfristig geplant. Manfred Weiß, Inhaber von "Weiss Management Consulting" in Kuchl kennt die Probleme, die danach auftreten und hilft bei der Lösung.
KUCHL. Pro Jahr stehen in Österreich etwa 9.100 Familienunternehmen vor der Übergabe – die meisten Unternehmer (66 Prozent) suchen altersbedingt einen Nachfolger. 11 Prozent müssen laut "KMU Forschung Austria" aus gesundheitlichen Gründen die Firma übergeben. Oft wird dies aber nicht langfristig geplant. „Themen wie die Digitalisierung in der Produktion, im Finanzwesen und im Vertrieb, die Entwicklung neuer Produkte, die Modernisierung der gesamten IT oder auch Investitionen in neue Maschinen und Anlagen werden dann nicht mehr realisiert,“ erklärt Manfred Weiß, Inhaber von "Weiss Management Consulting". "Das haben wir immer schon so gemacht" ist eine beliebte Ausrede – im IT-Bereich kann diese Einstellung zu fatalen Folgen führen. Bedrohungen durch Viren, Spams, Trojaner bis hin zur Cyberkriminalität können plötzlich das eigene Unternehmen einsatzunfähig machen und stellen ein großes Risikopotenzial dar. Durch zeitgemäße IT wird der Betrieb zukunftsfähig.
Problem: Mangelnde Veränderungsbereitschaft
Wurden Hausaufgaben die Modernisierung betreffend vom Übergeber nicht gemacht, so trifft dies den Übernehmer voll. Worauf folgt, dass oft sehr große Investitionen zu tätigen sind, um das Unternehmen am Laufen zu halten. 37 Prozent der Unternehmer haben laut "KMU Forschung Austria" in den letzten drei Jahren vor der Übergabe keine Innovationen mehr umgesetzt. „Die mangelnde Veränderungsbereitschaft der Übergeber stellt bei vielen Betriebsnachfolgen ein großes Problem dar“, weiß Manfred Weiß. Er zeigt als Berater mit seinem Unternehmen "Weiss Management Consulting" Lösungen für diese Herausforderung aufzeigt. Das Kuchler Unternehmen hat sich auf Interim Management und Unternehmensnachfolge spezialisiert.
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