Traditionell und innovativ
- In den Braukessel des Hofbräus Kaltenhausen wird wieder Bier gebraut: Günther Seeleitner, Braumeister, Helmut Seywald, Braugeselle und Gerhard Leitner, regionaler Verkaufsleiter, freuen sich.
- hochgeladen von Sarah Wallmann
Nach zweimonatiger Pause wird in Kaltenhausen wieder Bier gebraut
Drei neue Biersorten bilden die Grundlage für die Spezialitätenmanufaktur des Hofbräus Kaltenhausen. Nach siebenmonatigem Umbau und zweimonatiger Braupause fließt ab sofort wieder Bier durch die Zapfhähne.
HALLEIN (sawa). „Wir leiten eine neue Bierkultur ein“, freut sich Günther Seeleitner, Braumeister des Hofbräus Kaltenhausen, über die Wiederöffnung nach siebenmonatiger Umbauphase. „Das Herzstück bildet dabei die Spezialitätenmanufaktur“, führt Gerhard Leitner, regionaler Verkaufsdirektor in Kaltenhausen, fort. In der Spezialitätenmanufaktur werden ab sofort das Kaltenhauser Kellerbier, das Kaltenhauser Original und das Kaltenhauser Weiße gebraut. „Aus dem Fass gibt es die Bierspezialitäten nur hier im Hofbräu. In ausgewählten Gastronomiebetrieben werden diese außerdem in Flaschen angeboten“, betont Leitner.
Fremde Länder, fremde Biere
So genannte „Limited Editions“ sollen zusätzlich saisonale Höhepunkte bilden: „Wir planen auch Biersorten aus der Geschichte des Hofbräus und Biersorten fremder Länder herzustellen“, verrät Seeleitner.
Etwa 1,5 Millionen Euro wurden in den Umbau investiert, der sich insgesamt über rund 1.400 Quadratmeter erstreckt - darunter befindet sich auch das Bindereimuseum. „Es gibt einen erweiterten Ausstellungsbereich, der einen Bogen zwischen Tradition und Innovation spannt. Die Geschichte des Hofbräus Kaltenhausen wird darin aufbereitet“, erzählt Leitner.
Ausbildung zum Biersommelier
Zur internen, aber auch externen Ausbildung werden künftig Seminare innerhalb der Mauern des Hofbräus angeboten: Die Mitarbeiter werden somit direkt vor Ort geschult.
Interessierte können sich im Rahmen der angebotenen Seminare zusätzlich zu Biersommeliers ausbilden lassen. Um dem Tourismus im Tennengau einen Aufschwung zu verleihen, ist darüber hinaus eine Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Hallein beabsichtigt: „Wir möchten die ganze Region - auch die Halleiner Altstadt - beleben. Deshalb möchten wir künftig Angebote für Reisegruppen erstellen, mit dem Touristen an einem Tag beispielsweise die Salzwelten, das Keltenmuseum besuchen und an einer Führung durch das Hofbräu Kaltenhausen teilnehmen können“, erklärt Leitner.
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