Umbau ist abgeschlossen!
Kraftwerk Sohlstufe Hallein: 7,7 Millionen Euro für mehr Sicherheit
Die Salzburg AG investiert rund 7,7 Mio. Euro in den Umbau des Kraftwerkes Sohlstufe Hallein für einen verbesserten Hochwasserschutz der Stadt Hallein und die Errichtung einer Fischwanderhilfe. Der Umbau der Wehranlage ist nun abgeschlossen.
HALLEIN (tres). Durch Absenken der beiden mittleren Wehrfelder des Kraftwerkes kann im Hochwasserfall der Wasserpegel der Salzach in der Stadt Hallein niedriger gehalten werden. Nach Abschluss der Arbeiten ist seit vergangener Woche auch die Wehrbrücke für Fußgänger wieder freigegeben. Eine Fischwanderhilfe wird nach ihrer Fertigstellung Ende April die Passierbarkeit des Kraftwerks für Flussbewohner garantieren.
Nicht mehr Quantität
Bevor im Frühjahr 2012 das Projekt für einen verbesserten Hochwasserschutz vollständig abgeschlossen ist, werden ab November diesen Jahres Geschiebeleitmaßnahmen im Stauraum des Kraftwerks vorgenommen.
Arno Gasteiger, Sprecher des Vorstandes der Salzburg AG erklärt: „Durch die Umbaumaßnahmen wird nicht mehr Strom produziert, aber als Landesenergieversorger fühlen wir uns allerdings der Halleiner Stadtbevölkerung verpflichtet und nehmen unsere Verantwortung wahr. Wir investieren rund 7,7 Mio. Euro in einen verbesserten Hochwasserschutz der Stadt und setzen entsprechende Schritte für eine Aufwertung der Gewässerökologie.“
Wehrbrücke freigegeben
Aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten war der Kaltenhausenersteg etwas unterhalb des Kraftwerks seit Mitte Februar für die Dauer von zumindest mehreren Monaten gesperrt, auch die Wehrbrücke des Kraftwerkes konnte während der Bauarbeiten aus sicherheitstechnischen Gründen nicht passiert werden. Kraftwerksleiter Franz Zillner informiert: „Die Salzburg AG hebt diese Sperre nun, nach Fertigstellung der Arbeiten im Wehrbereich, auf und stellt somit eine stark genutzte Verbindung der rechten und linken Salzachseite wieder her.“
Parallel zu den Hochwasserschutzmaßnahmen wird auch eine Fischwanderhilfe nach den neuesten Erkenntnissen der Gewässerökologie errichtet. Diese ermöglicht Fischen und anderen Flussbewohnern das Kraftwerk zu umgehen und in den Staubereich der Anlage zu gelangen.
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