Kutschengala: Historisch, aber kein bisschen verstaubt
ABTENAU (sys). An die 40 Kutschen aus Nah und Fern machten sich am Sonntag zur Rundfahrt durch Abtenau auf. Von Abtenau über das ganze Salzburger Land, Oberösterreich und sogar aus Oberbayern kamen die prächtigen Fuhrwerke, wie das Gespann der Familie Buchmann, die mit ihren Blauschimmel-Norikern oder so genannten Mohrenköpfen die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Oder Jürgen Winkler, der mit Beifahrerin Sabrina Leitner einen "Gig", also einen einspännigen, zweirädrigen offener Wagen mit Gabeldeichsel, fuhr.
Früh aufstehen hieß es für die Teilnehmer, auch Familie Eder, Meingast, versorgte erst die Pferde, polierte das Geschirr und zog das Festtagsgewand an, bevor die prächtige Kutsche präsentiert werden konnte.
Besonderes Augenmerk wurde bei der Gala auf historische Wägen gelegt. So wie das Gefährt, das von Organisator Peter Galler selber gelenkt wurde: Eine alte Postkutsche, gebaut um 1880, die tatsächlich früher zwischen Abtenau und Golling verkehrte. Diesmal nahmen Postbus-Verkehrsleiter, Hannes Pranieß und seine Frau Maria als Fahrgäste Platz.
Endstation war am Heimatmuseum Arlerhof, wo die Besucher von der Landjugend bewirtet wurden.
Ein Genussmarkt, Modenschau und Live-Musik am Marktplatz rundeten den erlebnisreichen Tag in Abtenau ab.
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