Überlieferung

Beiträge zum Thema Überlieferung

In den Raunächten haben Träume eine ganz besondere Bedeutung. | Foto: Dirnberger
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Brauchtum um Weihnachten
Raunächte deuten die Zukunft

FLACHGAU, SEEHAM. Die Tage zwischen 25. Dezember und sechsten Jänner sind bei uns als Raunächte bekannt. Da heißt es Altes loslassen, mit der Vergangenheit abschließen, Neues annehmen und positive Energie für die Zukunft finden. Laut Überlieferung ist in diesen Nächten die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits dünn. Es ist die Zeit, in der Chaos mit Ordnung kämpft und wilde Geister und Dämonen durch die Lande ziehen. Es ist aber auch eine Zeit des Wandels und Neubeginns, der Reinigung und der...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Gertraud Kleemayr
Heilige Valentin - Bischof und Märtyrer | Foto: Wikipedia

Überlieferung – Geschichte Valentinstag
Valentinstag 2020 - Freitag den 14. Februar

TREISTINGTAL. Die Verbreitung und Überlieferung des Valentintages, als ein nicht religiöser Feiertag, begann im Mittelalter. Im englischsprachigen Raum wird die Popularität dieses Tages auf einen Dichter des 14ten Jahrhunderts zurück geführt. In einem seiner bekanntesten Gedichte wird beschrieben wie, mit der Hilfe der Vögel, es jedem Menschen möglich wird einen Partner zu finden. Es gibt noch unzählige andere Sagen und Mythen um die Entstehung verschiedenster Rituale am Tag der Liebenden. ...

  • Triestingtal
  • Markus Wöhrer
Foto: Buchriegler
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RAUHNACHTSBRÄUCHE
Kräuterpädagogin Erika Kerbl über Wilde Jagd, Mutter Percht, überliefertes und neues Brauchtum

Die dunkelste Zeit des Jahres steht an. Rund um die Rauhnächte - jener zwölf Nächte, die die Differenz zwischen dem Mondzyklus aus 354 Tagen und dem Sonnenzyklus aus 365 Tagen bilden und als "Zeit außerhalb der Zeit" gelten, gibt es zahlreiche Bräuche und Mythen. Kräuterpädagogin Erika Kerbl befasst sich mit den Zusammenhängen - und wie man altes Brauchtum auch in unserer Zeit nutzen kann.  "In den Rauhnächten vom 24. auf den 25. Dezember bis zur Dreikönigsnacht, so glaubte man, stehen die Tore...

  • Steyr & Steyr Land
  • Anita Buchriegler
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Spottlied vor 100 Jahren: "In da Deant´n ent´n"

Die Deantner waren immer schon ein recht lustiges Völkchen und sind allseits beliebt. "Was sich liebt das neckt sich", sagt ein altes Sprichwort. So wurden zur Belustigung den Deantnern saftige Spottlieder aufgedichtet, schreibt Franz Portenkirchner in seinem Archiv. In da Deant´n ent´n In da Deant'n ent'n is' a Menschin ent'n da wiegt d'Nas'n a Pfund und da Arsch an Zent'n. In da Deant'n ent'n habn's an Hagmoa an noin, wonn drei Tag sche Wetta nachher fressen ihn d'Floig'n. In da Deant'n ent'n...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Klaus Vorreiter
Karl Antensteiner mit einem selbstgebundenen prächtigen Palmbuschen. | Foto: Weymayer
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Osterbrauchtum
"Alte Bräuche kommen ab"

Seit Urzeiten wird das Palmbuschenbinden von Generation zu Generation weiter überliefert. Auch aus dem Bezirk Kirchdorf ist das Palmbuschenbinden in den Wochen vor Ostern nicht wegzudenken. Das Binden erfordert viel Erfahrung und Geschick und geht auf eine lange Tradition zurück. SPITAL AM PYHRN. Jahr für Jahr bindet Karl Antensteiner vulgo „Pölzgut“ aus Oberweng um die 50 Palmbuschen. „Mein Schwiegervater hat immer schon für unsere Buben Palmbuschen gebunden“, erklärt er. „Ich selbst habe die...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer

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