Tipps von "Natur im Garten"
Glück soll man teilen - Stauden auch!

(c) „Natur im Garten“ / M. Benes-Oeller
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Mit ihrer Blütenpracht locken Stauden nicht nur zahlreiche tierische Besucher in den Garten. Auch uns Menschen haben sie es angetan: Ob für sonnige Standorte, sehr trockene Plätze oder für schattige Beete – Stauden gibt es für die verschiedensten Bereiche im Garten und es findet sich bestimmt die richtige Staudenmischung, deren üppige Blütenpracht einen Garten nur so verzaubert.

TULLN. Sowohl pflegeleicht wie für jeden Standort individuell ausgewählt sorgen Stauden für einzigartige und abwechslungsreiche Gartengestaltungen. Gerade im Spätsommer oder Frühherbst werten sie mit bunten Blüten das Erscheinungsbild der Gärten auf.
Wenn die einzelnen Pflanzen zu sehr in die Breite wachsen oder sie sich nicht mehr ganz so blühwillig zeigen oder sie wie Astern und Iris sibirica nach und nach von innen verkahlen, ist damit für viele Pflanzen nach der Blüte auch die beste Zeit für ihre Teilung gekommen. Während der folgenden Ruhephase im Herbst können sie sich gut erholen.
Messer, Grabgabel oder Spaten – je nach Pflanzenart eignet sich ein anderes Gartenwerkzeuge dafür besonders gut. Wenn die Pflanzen von innen heraus verkahlen, werden sie zunächst mit Grabgabel oder Spaten ausgegraben. An den Seiten werden die frischen neuen Triebe abgeteilt und neu gepflanzt. Das alte Mittelstück kann indes kompostiert werden.
Gut teilen lassen sich auch Stauden, die Ausläufer oder Rhizome bilden. Zwergsträucher oder Pfahlwurzler hingegen lassen sich nicht auf diese Art vermehren. Stauden werden nicht im jährlichen Rhythmus geteilt, sondern deren Wuchsverhalten und Lebensdauer bestimmt den passenden Zeitpunkt.
Arten wie Sonnenhut, Elfenblume, Taglilien oder Frauenmantel können bereits nach ein paar Jahren geteilt werden. Langlebige Arten hingegen wie Pfingstrosen, Rittersporn oder Tränendes Herz entwickeln erst über die Zeit kräftige Horste und sollten möglichst ungestört wachsen können. Zu frühes, häufiges Teilen oder Verpflanzen bekommt ihnen nicht gut. Sind diese Pflanzenarten aber einmal gut eingewachsen, können auch sie behutsam geteilt werden.
Lockere, kleinere, zarte Wurzelstöcke werden einfach mit der Hand unter leichtem Schütteln und Auseinanderziehen in mehrere Teile getrennt. Elfenblume, Silberwurz und Mauerpfeffer zählen dazu. Kleinere Pflanzenteile kann man auch mit einem Gartenmesser voneinander trennen.
Für die Teilung alter, größerer Stöcke eignen sich dazu besser zwei Grabgabeln als Teilungswerkzeug: Taglilien, Pfingstrose und Tränendes Herz profitieren davon. Die Grabgabeln werden dazu Rücken an Rücken in die Mitte des Wurzelballens eingestochen und auseinandergedrückt.
Sehr dichte, verfilzte Wurzelstöcke, bei denen man sich mit dieser Methode schwertut und die auch nur mit einer Grabgabel nur mehr schwer zu teilen sind, können mit einem scharfen, sauberen Spaten getrennt werden. Dazu gehören etwa Frauenmantel, Funkien oder Sonnenhut – ideal um kahle Flächen in den Staudenbeeten nach zu pflanzen, nachdem der Boden mit Kompost aufgebessert wurde. Dann mehren sich die Erfolgserlebnisse fast von allein.

(c) „Natur im Garten“ / M. Benes-Oeller
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