330.000 Euro Schaden nach Anlagenbetrug

Foto: pixabay.com

Im November 2020 wurden im Bezirk Tulln sechs Fälle von Anlagenbetrug zur Anzeige gebracht.

BEZIRK TULLN (pa). Dabei wurden die Opfer telefonisch von sogenannten Brokern kontaktiert bzw. wurden sie in den sozialen Netzwerken auf dementsprechende Plattformen aufmerksam und es wurden ihnen in weiterer Folge hohe finanzielle Gewinne in Aussicht gestellt. Die Überweisungen der Opfer erfolgten ausschließlich an ausländische Konten, wie Litauen, Bulgarien, Zypern, Malta, Madeira, Großbritannien, Irland oder die Niederlande. Sämtliche Auszahlungsforderungen der Opfer wurden bislang hinausgezögert bzw. wurden weitere Geldüberweisungen gefordert.

Hoher finanzieller Schaden

Durch die im Bezirk Tulln im November 2020 bekannt gewordenen Tathandlungen entstand ein finanzieller Schaden in der Höhe von rund 330.000 Euro.
Bei dieser speziellen Form des Anlagebetrugs wird das Opfer unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zur Veranlagung von Geldern verleitet. Die persönliche Kontaktaufnahme geschieht vorwiegend per Telefon (durch Callcenter-Mitarbeiter unter Verwendung von Alias-Namen) oder per Internet und beinhaltet die vermeintliche Veranlagung von Geldern in Aktien, Gold, BitCoins (Kryptowährungen), Optionen, Währungen oder andere Finanzprodukte.
Diese als "hoch rentabel" angepriesenen Finanzprodukte sind real nicht vorhanden, nicht werthaltig oder falsch bewertet. Es wird den Opfern vorgespiegelt, dass ihre Investitionen steigen bzw. Gewinne erwirtschaftet würden. Die einbezahlten Gelder werden tatsächlich über Geldwäschenetzwerke geschleust und die Geldtransfers erfolgen über Konten oder Zahlungsdienstleister im Ausland.

Die Landespolizeidirektion Niederösterreich rät:

-)Steigen Sie bitte keinesfalls auf diese Angebote ein! Diese Angebote klingen nur verlockend – sind es aber nicht!
-)Lassen Sie sich nicht täuschen, weil ein unbekannter Absender Ihnen viel Geld für eine scheinbar leichte Arbeit anbietet! Niemand schenkt Ihnen etwas!
-)Seien Sie sich bewusst, dass die Täter so auch an Ihre Kontodaten kommen, dies kann eine zusätzliche Gefahr für Ihre monetäre Sicherheit bedeuten.
-)Reden Sie mit keinen fremden Personen über ihre finanzielle Situation.
-)Wenn Sie von "Brokern" angerufen werden, beenden Sie sofort das Gespräch.
-)Verlagen Sie Ihr Geld bei Ihnen bekannten Geldinstituten.
-)Kontaktieren Sie bei verdächtigen verdächtigen Anrufen und Angeboten die Polizei.

Weitere Tipps zur Verhinderung von Betrügen finden Sie auf der Homepage des Bundeskriminalamtes: https://bundeskriminalamt.at/202/Betrug_verhindern/start.aspx

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