Am Lachs lag's nicht
Verdacht auf Fischvergiftung hat sich nicht bestätigt
TULLN (tw) Zu Gast in Tulln sollte für ein Schweizer Ehepaar der schöne Urlaubstag mit einem Abendessen auf dem alten Raddampfer MS Stadt Wien ausklingen. Frau Ester Landolt (69) wählte ein leckeres Lachsgericht, aber schon während beim Essen klagte sie bereits über Unwohlsein und Schwindelanfälle.
Helmut Landolt konnte seine Gattin noch zur Pension Kirchenblick in der Seilergasse zurück bringen, der sich verschlechternde Gesundheitszustand Frau Landolts erforderte dort angekommen aber sofort das Herbeirufen eines Notarztes. Die Urlauberin wurde von der Rettung unverzüglich in das Landesklinikum Tulln verbracht, der Verdacht auf eine schwere Lebensmittelvergiftung lag nahe.
Dort konnten die behandelnden Ärzte gottlob keinerlei Zusammenhang mit dem Fischessen feststellen, nach rund vier Stunden ambulanter Behandlung konnte Ester Landolt wieder mit ihrem Gatten in ihre Pension zurück gehen. Und auch die Heimreise wie geplant antreten, mittlerweile befindet sich das Ehepaar wieder an seinem Heimatort in der Schweiz. Wie Helmut Landolt dem Bezirksblatt auch telefonisch mitteilte, erlitt seine Gattin bereits früher so genannte Drehschwindelanfälle.
Erfreut ist auch MS Stadt Wien-Küchenchef Rainer Dietrich, der keine Erklärung für den Vorfall hatte, er war ihm und seinen Mitarbeiter auch völlig unbemerkt geblieben. Nachdem er immer nur frischeste Ware verwendet, wie Dietrich uns versicherte, lag es also keinesfalls am Lachs!
Und auch Familie Landolt behält Österreich und unsere Stadt trotz des kleinen "Vorfalls" in schöner Erinnerung, wie Helmut Landolt bei unserem Gespräch meinte. Seiner Gattin Ester wünschen wir jedenfalls gute Besserung,
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