"Ein Drogentoter macht noch lange kein Drogenproblem"
Bezirkspolizeikommandantin Major Sonja Fiegl fordert Zivilcourage
TULLN (kaze). "Wir waren persönlich vor Ort", informiert Bezirkspolizeikommandantin Major Sonja Fiegl. "Wir haben mit den Leuten geredet und sind der Meinung, dass das Clubbing eine saubere Veranstaltung ist", erzählt sie weiter. Und gerade im Bezirk Tulln werden verstärkt Kontrollen durchgeführt. "Doch auch die Zivilcourage der Bürger ist hier gefragt", fordert sie auf. "Denn, wer der Meinung ist, Drogenumschlagplätze zu kennen, sollte jene sofort bei der Polizei melden und uns als Freund und Helfer sehen", wünscht sich die Majorin.
Am vergangenen Sonntag (3. April 2010) kam es zu einem Drogentotd nach dem "Burnout-Clubbing" in der Holzhalle der Messe Tulln. Der 25jährige Tullner Manuel Sch. wurde von seiner Mutter am Sonntag Früh leblos in seinem Auto aufgefunden. Fiegl ruft die Bevölkerung zur Mithilfe auf und ist sicher, "dass durch einen Drogentoten pro Jahr noch lange kein Drogenproblem im Bezirk vorliegt".
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