Kinder und Kultur
RAPPOLTENKIRCHEN (kaze). „Mein Sohn Nico hat mich zum Theater gebracht“, erzählt Gabriele Weber stolz. Sie will mit ihrem „Theater Delphin“ im Pezihaus Programm bieten. Auch wenn manches noch nicht so gut angenommen wird, ist sie doch sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Sie hat sich schon viele Gedanken über das „neue Pezihaus“ gemacht. „Unser Ziel ist es, aus dem Pezihaus ein Kultur- und Kommunikationszentrum mit laufendem Veranstaltungsprogramm zu machen“, verrät die Fünfzigjährige ihre Pläne.
Tanzbegeisterung durch Sohn
Die Theaterpädagogin fand ihren Weg zur Bühne durch ihren Sohn. Die erste Produktion von „Theater Delphin“ entstand im Jahre 2000, wo „ich einfach nur mit meinem Sohn am Arm getanzt habe. Durch ihn – er war geistig und körperlich behindert und verstarb mit zwölf Jahren – habe ich die ganzheitliche Kommunikation gelernt.“ Besonders wichtig ist Weber, dass im „Inklusivtheater“, wie sie es nennt, die positiven Fähigkeiten sowie Fertigkeiten der Menschen in den Vordergrund gestellt werden. Leider ist das angesichts der Schwierigkeit, Förderungen zu erhalten, ein langer Weg – „doch er wird beschritten“, so Weber.
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