Rotes Kreuz
Kirchberg am Wagram eröffnet neue Ortsstelle
Nach weniger als einem Jahr Bauzeit wurde die neue Dienststelle in Kirchberg am Wagram eröffnet. Das "Wohnzimmer" der hauptamtlich und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ermöglicht es nun für die Menschen der Region 24 Stunden am Tag im Einsatz zu sein. Bei fast 3.000 Ausfahrten des Roten Kreuzes täglich, definitiv ein wichtiger Schritt.
KIRCHBERG AM WAGRAM. "Was gibt es schöneres, als eine Bezirksstelle des Roten Kreuzes zu eröffnen? Ein Ort, der 365 Tage im Jahr Hilfe bereitstellen kann", mit diesen Worten eröffnete Präsident des Roten Kreuz Niederösterreich Josef Schmoll die Feierlichkeiten. Die Ortsstelle in Kirchberg gehört nun zudem zu den 86 Gemeinden in Niederösterreich mit RTW. Diese Standorte erreichen die Region flächendeckend innerhalb von 15 Minuten und sorgen somit für die bestmögliche Versorgung. "Denn was nutzt es uns, wenn in Dienststellen kein Leben drinnen steckt? Die Stunden oder Tageweise nicht besetzt sind?"
"Darum muss das Wohnzimmer von zuhause in die Dienststelle gebracht werden", so Schmoll. Der Präsident spricht dabei den Unterschied zwischen den Freiwilligen der Feuerwehr an, die zuhause auf einen Einsatz warten können, während die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes auf ihrer Dienststelle einsatzbereit sein müssen. Genau darum ist es so wichtig, eine Dienststelle so angenehm wie möglich zu machen. "Danke den Mitarbeitenden, dass sie sich das antun. Aus Liebe zum Menschen."
"Dank allen Freiwilligen"
"Wir haben letztes Jahr im September begonnen und jetzt stehen wir hier mit einer neuen Garage und neuen schönen Aufenthaltsräumen. Dank auch an alle, die die letzten Tage die alte Dienststelle hierher übersiedelt haben und an die, die gestern bis nach Mitternacht, weil uns das Gewitter einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, das Fest hier aufgebaut haben.", dankte Ortstellenleiter Philipp Binder und kündigte auch die Wiederbelebung der Jugendgruppe an.
Dann bat der Kirchberger Bürgermeister Franz Aigner auch um zukünftige Unterstützung des Landes, vertreten durch Landesrat Ludwig Schleritzko und Bundesrätin Doris Hahn lobte den zügigen Aufbau des Vorhabens und wies auf die Einzigartigkeit des Ehrenamt in Niederösterreich hin. Schließlich segnete Pfarrer Max Walterskirchen die Ortsstelle, bevor sie mit dem feierlichen Schnitt des Bandes eröffnet wurde.
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