Schneller Einkauf statt "gemütlicher Tratsch

- Peter Pichler und Stefanie Galler wünschen sich, dass die Firma Hofer die Parkdauer auf zumindest zwei Stunden erhöht.
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- hochgeladen von Karin Zeiler
Strafzettel für zu langes Shoppen auf dem Hofer-Parkplatz. Das soll sich ändern.
TULLN. Wer glaubt, dass man sich beim Einkaufen Zeit lassen kann, der irrt. Denn, überzieht man, und parkt länger als eine Stunde auf dem Hofer Parkplatz in der Staasdorferstraße, dann wird man zur Kasse gebeten: 96 Euro kostet die Strafe. Aber warum so teuer? Eine Besitzstörung liegt vor, weil das Fahrzeug auf einem Privatgrundstück abgestellt wurde – so steht es auf der Zahlungsanweisung, die den Tullner Bezirksblättern zugespielt wurde. Und das regt auf. Sowohl die Kunden als auch jene Firmen, die die Parkplätze ebenfalls auf dem Areal haben. Wie etwa Stefanie Galler, Chefin der gleichnamigen Bäckerei, die hofft, dass "die Firma Hofer die Parkdauer auf zwei Stunden erhöht". Der Grund dafür liegt klar auf der Hand: "Die Leut' gehen einkaufen und danach frühstücken oder umgekehrt". Und das ist sowohl für die Geschäftsleute als auch für die Kunden eine Win-win-Situation.
"Zeitkulanz wird berücksichtigt"
Und offenbar kann das auch eine solche werden, denn auf Nachfrage der Tullner Bezirksblätter heißt es vom Lebensmittelhändler: "Wir werden das Überwachungsunternehmen darauf hinweisen, eine gewisse Zeitkulanz zu berücksichtigen. Gerne wird die zuständige Regionalverkaufsleiterin nach einem weiteren Beobachtungszeitraum von vier Wochen bereit sein, die Situation zu analysieren und gegebenenfalls Änderungen an der bestehenden Regelung durchführen, wie z. B. eventuell eine Ausweitung auf zwei Stunden".


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