Über die Zukunft gesprochen
Philosophie, Ethik, Wissenschaft und Wirtschaft waren die Themen des 2. Tullner Zukunftsforums.
¶TULLN. „Das Tullner Zukunftsforum schreibt Erfolgsgeschichte – wie schon im Vorjahr haben die Vorträge vielen Menschen wertvolle und vielfältige Impulse für ihr weiteres Leben gegeben und zum Nachdenken angeregt“, so Initiator, Bürgermeister und HAK-Direktor Peter Eisenschenk. „Für die Zukunft leisten wir am meisten, wenn wir in der Gegenwart leben und handeln“, weiß Philosoph Konrad Paul Liessmann, der der Jugend empfiehlt, zwar „jetzt an die Zukunft zu denken, aber sich auch die Zeit für die Gegenwart zu nehmen“. Er bezeichnet das als „Mußestunde“, auch auszuspannen und „in der Gegenwart zu leben“. Er hält die freie Entfaltung des Geistes der Jugendlichen für immens wichtig. Pater Anselm Grün sprach in seinem Vortrag über Werte, die „die Würde des Menschen schützen, denn nur wer Werte schätzt, schöpft auch Wert daraus“, so seine Worte.
Das Konzept der Zukunft
„Ereignisse sind zufällig, daher kann man die Zukunft auch nicht voraussagen. Aber wir haben ausreichend Wissen, um sie bewusst zu gestalten“, so Biochemie-Forscherin Renée Schroeder in ihrem Vortrag über das Konzept der Zukunft. Und Bevölkerungsökonomin Alexia Fürnkranz-Prskawetz erläuterte zukünftige Bevölkerungsentwicklungen Öster-reichs: „Wir müssen Arbeitswelt, Bildungssystem und Altersvorsorge entsprechend den gegebenen Bedingungen neu strukturieren“, fordert sie.
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