Amateurfunker als Helden im Blackout
Was machen wir ohne Strom?

Rudolf Fuchs ist mit seiner Funkanlage jederzeit bereit für einen Blackout. Mit seiner Anlage ist er vom Strom unabhängig.  | Foto: Privat
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  • Rudolf Fuchs ist mit seiner Funkanlage jederzeit bereit für einen Blackout. Mit seiner Anlage ist er vom Strom unabhängig.
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Die Amateurfunker erhalten für uns die Kommunikation aufrecht, wenn der Strom weg sein sollte.

BEZIRK. Stellen Sie sich vor, der Strom fällt aus Und was passiert, wenn dieser Zustand über mehrere Tage hinweg andauert? Wie kommunizieren wir weiterhin? Zum Glück gibt es die Amateurfunker, die auch ohne Stromversorgung im Stande sind, Verbindungen aufzubauen. Amateurfunker betreiben diese Tätigkeit im Normalfall als Hobby, sind aber staatlich geprüft und im Notfall ist im Telekommunikationsgesetz verankert, dass sie Behörden mit technischer Unterstützung zur Seite stehen.

"Unsere Lizenz verpflichtet Hilfe zu leisten",

erzählt Rudolf Fuchs, Notfunkreferent des des ÖVSV (Österreichischer Versuchssendeverband) Landesverband NÖ aus Pyhra.

Unterstützung im Notfall

Im Ernstfall geht es im Wesentlichen um zwei Dinge: die Bürger informieren und Blaulichtorganisationen sowie Behörden zu unterstützen. "Wir arbeiten auf technisch höchstem Niveau", versichert Fuchs. Die Amateurfunker nutzen dabei Satelliten, um unter anderem auch Mails zu verschicken. Wenn der Notfall also eingetreten ist, sitzt der Amateurfunker bei der Gemeinde oder an seiner Heimstation und kann Kommunikationsbrücken bilden. Wichtig ist dabei, dass die Bevölkerung sich bereits jetzt darauf vorbereitet und Funkgeräte besorgt, damit sie jederzeit die neuesten Infos empfangen können. "

Das kann auch ein Walkie Talkie mit frischen Batterien aus der Spielkiste sein",

informiert der Notfunkreferent.

Eigener Funkraum

Ernst Siderits ist Amateurfunker aus Kirchberg/Wagram. "Die meisten Funkamateure haben in ihrem Funkraum und/oder zusätzlich einen Stromgenerator im Einsatz. Dieser Strom reicht aus um eine Amateur-Funkstation (im einfachsten Fall eine Antenne und ein Funkgerät) für sehr lange Zeit in Betrieb zu halten", berichtet er über die Vorkehrungen. Auch die Stadt ist bestens vorbereitet. Sie ist grundsätzlich für einen Blackout vorbereitet, es liegt ein detailreicher Katastrophenschutzplan vor. Es gibt auch immer wieder Tests und Übungen dazu, um von diesem Szenario nicht blind überrascht zu werden.

Alle notwendigen Infos zum Einstieg in den Amateurfunk finden Sie online. Wenn Sie Interesse haben Amateurfunker zu werden einfach melden.
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