Fließwasser Training der ÖWR Tulln in der Theißerin bei Zwentendorf
bereits kleine Flüsse bergen Gefahren
Um auf diese Gefahren des Wassers gut vorbereitet zu sein wurden die ersten Sommertage von der Wasserrettung Tulln intensiv für Trainings- und Übungszwecke genützt. Vor allem nach den pandemiebedingten Einschränkungen im Training der Einsatzorganisation, war die Erwartung an das erste Fließwassertraining des Jahres groß. Der Eifer der Einsatzkräfte, unter der Leitung von Raphael Gurschl und Jakob Hirsch, wurde mit sonnigem Wetter belohnt und man fand optimale Bedingungen für Trainingsszenarien vor. So mussten die Einsatzkräfte (EK) aber vor allem die in Ausbildung befindlichen EK verschiedene Übungen absolvieren, wie zum Beispiel den richtigen Einsatz von passenden Rettungsgeräten, das richtige Verhalten in Fließgewässern (wie schwimme ich, wie gehe ich, wie sichere ich), Gefahrenstellen, aber auch Ausrüstungskunde, um für einen Einsatzfall gut vorbereitet zu sein. Kleine Flüsse wie die Theißerin eignen sich ausgezeichnet zum Training, da Sie zwar nicht die „Wucht“ von großen reißenden Flüssen besitzen, häufig aber bereits alle Gefahrenquellen beinhalten.
Einige Gefahrenstellen:
Walze - eine zirkulierende Strömung entsteht unterhalb des Gefälles einer Wehr, Staustufe oder eines Wasserfalls und drückt den Schwimmer immer wieder unter Wasser.
Siphon - eine Verengung an oder unterhalb der Wasseroberfläche mit starker Ansaugwirkung.
Prallwand - eine „Wand“ aus Gestein oder Bäumen und Ästen gegen die man durch die Wasserströmung gedrückt wird.
Strudel - Verwirbelungen im Wasser mit einem Sog nach unten.
Das Verhalten der Rettungsschwimmer muss im Einsatz der entsprechenden Gefahrenstelle rasch angepasst werden.
ÖWR Tullnwww.wasser-rettung-tulln.org
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