TAEKWONDO TANGUN TULLN & TKD-DEFENSE-TULLN - Über 100 Taekwondoins beim ersten TcT – Breitenportlehrgang in Tulln!
Was machen die Tullner Taekwondoins, wenn sie aufgrund Kampfrichtermangels ihren geliebten TNT-CUP nicht ausrichten können?
Sie starten einen neuen Event – den 1. TcT (Taekwondoins Come Together), Österreichs ersten Taekwondo Breitensportlehrgang mit über 100 Teilnehmern.
Mehr als 100 Teilnehmer aus 15 Vereinen von Linz bis Graz!
„Wir haben es mal wieder geschafft etwas auf die Beine zu stellen, dass es so vorher nicht gab!“, freut sich Hauptorganisator GM Dietmar Brandl über den Erfolg.
„Sicher gab es in den diversen Landesverbänden immer wieder mal einen speziellen Lehrgang für Schattenkampf (Poomsae) oder Vollkontakt (Kyorugi), aber prinzipiell werden dort die Leistungskadertrainings forciert. Für die, so genannte breite Masse, der Taekwondo-Sportler fehlte die Möglichkeit sich mal zu treffen und mit anderen zu Trainieren.
TAEKWONDO Idole als Trainer:
Auch hier gingen die Tullner neue Wege. Nicht die üblichen Kader-Trainer standen im Focus, sondern die aktuellen sportlichen Leistungsträger. So wurde das Schattenkampftraining (Poomsae) von den aktuellen Vize-Europameistern Team-Herrn geleitet. Andreas Brückl (Freistadt-OÖ), Tobias Kasparek (Baden-NÖ) und Savo Kovacevic (Tulln-NÖ).
Unterstützt wurde das Triumvirat von der mehrfachen Staatsmeisterin und erfolgreichen internationalen Läuferin Nina Reinsperger (Stockerau-NÖ).
„Es ist echt großartig zu sehen, wie die Augen glänzen, wenn man sich beim Training um die einzelnen Sportler kümmert. Egal ob es um Basis-Techniken geht, oder bei den Erfahreneren an ganz exakten Ausführungen geschliffen wird.“; berichtet Savo Kovacevic.
Ihm ist auch zu verdanken, dass all diese Top-Athleten als Trainer zur Verfügung standen.
Insbesondere im Kyorugi konnte Savo DEN Top Kämpfer Österreichs verpflichten.
Österreichs TOP-Kämpfer Aleksandar Radkojkovic unterrichtete in Tulln
Aus dem Verein TKD-Oberndorf (Sbg) kam Aleksandar Radojkovic, 3.DAN extra nach Tulln, um sein Wissen und können an die Breitensportler weiterzugeben. Aleksandar ist 10-facher Staatsmeister, Studenteneuropameister und arbeitet gerade am Ticket für Olympia.
Sein Training, sein Spirit und seine Offenheit begeisterten die Breitensportler.
Für viele war es das erste Mal mit Athleten wie ihn persönlich in Berührung zu kommen.
Unterstützt wurde er von Tullns Kampftrainer/Coach Hannes Gugenberger, der auch für die Vollkontakt-Gemeinschaftstrainings in Tulln verantwortlich ist.
TKD-DEFENSE – Selbstverteidigung mit „AHA“-Effekt
Ganz besonderen Zulauf hatte der von Obmann Dietmar Brandl geleitete DEFENSE-Selbstverteidigungs-Part. „Rund ein Viertel der Anwesenden Sportler nutzten die Chance in diese realistische Form der Selbstverteidigung reinzuschnuppern und „Aha – so geht das“ Erlebnisse zu generieren. Vom mitgereisten Trainer bis zum Neuling reichte die Teilnehmer Palette. Neben Befreiungs- und Konterübungen, standen vor allem realistische Angriffsszenarien und deren Bewältigung am Programm.
Gemeinsam mit Co-Trainer Michael Andrijanic (TKD-Pöchlarn NÖ), der ebenfalls einer der wenigen TKD-Defense DAN-Träger in Österreich ist, konnte GM Dietmar Brandl, auch den Einsatz von Alltagsgegenständen, insbesondere gegen Messerattacken zeigen und mit den Anwesenden trainieren.
Referee Ausbildung
Da alle drei Trainingsthemen parallel angeboten wurden, konnten viele der angereisten Breitensportler zwischen den Disziplinen switchen und sich aus jedem Bereich etwas mitnehmen. Und auch der ÖTDV (Österreichische Taekwondo Verband) nutzte die Veranstaltung. Im VIP-Raum der Josef Welser Sporthalle wurde unter der Leitung Fr. Dr. Lisa Kaiser (TKD-USI-Linz OÖ) und Mag. Dominik Schindl (Tangun-Tulln, NÖ) ein Kampfrichterkurs abgehalten. Die frisch ausgebildeten Referees, darunter die Tullner Anna Doschek, 2. DAN und Magda Brandl, 1. DAN kamen im Anschluss auch gleich zum Einsatz.
Vergleichskämpfe zum Event-Abschluss
Den Abschluss des 1. TcT-Breitensportlehrgangs bildeten Vergleichskämpfe, an denen die zum größten Teil Meisterschaftsunerfahrenen Sportler teilnehmen konnten.
Dabei ging es nicht um Medaillen, sondern darum, ein erstes „Mattengefühl“ zu bekommen.
„Das Feedback für den 1. TcT brach alle positiven Rekorde. Und hier darf ich ein riesengroßes Lob und Danke an alle Unterstützer und Helfer aussprechen. Ohne die Arbeit der Sportler, Partner, Eltern der Tullner Taekwondoins, wäre dieser Event nicht zu Schaffen gewesen. Die Tangun-Familie hat einmal mehr bewiesen, dass Zusammenhalt und Partnerschaft Berge versetzten kann!“; bedankt sich Obmann Dietmar Brandl bei der Tangun-Familie.
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