TAEKWONDO – GOLD und BRONZE für Savo Kovacevic bei Int. Hungarian Open

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Nicht ganz zufrieden, aber mit zwei Medaillen im Gepäck kehrte das Tangun Tulln Ausnahmetalent, Savo Kovacevic vom 10. Int. Hungarian Poomsae A-Class Tournament, aus Budapest zurück.

GOLD im TEAM

Eine von Savos Top Disziplinen im Formenlauf, ist das Team. Hierbei geht es darum, die ausgelosten Poomsae nicht nur technisch genau und mit einer möglichst perfekten Präsentation zu laufen, sondern auch mit seinen beiden Teampartner bei jeder Bewegung und dem allgemeinen Ausdruck synchron zu sein.
Da die österreichischen Team-Partner leider nicht zur Verfügung standen, hatte sich Savo dank seiner internationalen Kontakte eben ein Team aus seinen „international best friends“ zusammen gestellt.
Dazu zählten Sune Ostli vom Norwegischen nationalteam und Milos Petkovic vom serbischen Nationalteam. „Vom technischen Standard her sind wir alle auf einem ziemlich gleichen Level. Die eigentliche Schwierigkeit ist das Timing, um beim Bewegungsansatz und der Einrastung der Technik, im Team alles synchron hinzubekommen. Da ich mit Sune mehrmals im Jahr gemeinsam trainiere und auch mit Milos bei den diversen Turnieren und int. Lehrgängen zusammen komme, hatten wir eine gute Basis. Der Rest war üben, üben, üben in jeder freien Minute der Meisterschaft“; berichtet Savo stolz.
Gelaufen wurden die Formen KUMGANG (Diamant – zu hart um gebrochen zu werden) und Taeguk Oh-Jang (Wind). Beide Formen gehören zu Savos lieblings Poomsae. Die Kumgang vor allem durch die vielen Ein-Bein-Stände (Hakdari Sogi = Kranichstellung) die mit einer kontemplative Doppelblock Bewegung abgeschlossen wird, und schwierige aber schöne Tempowechsel beinhaltet. Und die Form Taeguk Oh-Jang, durch die kraftvollen Kick , Block und Angriffs Kombinationen und den sehr hoch zu kickenden Seitwärtstritt (Yop-Chagi).

BRONZE im Paar

Auch im Paar Bewerb nutzte Savo seine internationalen Kontakte und trat mit Axelle Bonnez aus Belgien auf die Matte. Da die 10.Int.Hungarian Open ein A-Class, also int. Punkteturnier waren, tummelte sich das WhoIsWho der europäischen Taekwondo Szene in den Bewerben. Besonders das Dänische Nationalteam das mit einer großen Mannschaft und einigen Paaren im Junioren Bewerb vertreten war.
Axelle und Savo schafften es mit einer sehr guten Taebaek (Heiliger Berg) ins Finale der besten acht aufzusteigen, wo sie die Formen KORYO (Korea – der Gelehrte) und Taeguk Yuk-Jang (Wasser) zu laufen hatten. Beide Sportler investierten über zwei Stunden auf der Meisterschaft um die Formen möglichst im Einklang aufeinander abzustimmen. Der Lohn der Bemühungen ließ nicht lange auf sich warten. Im Finale hieß es dann BRONZE für Savo Kovacevic und Axelle Bonnez. Sie wurden nur von den beiden Paaren aus dem dänischen Nationalteam aufgehalten. Darunter Europameister Nikolai Kronburg.

Finale im Einzel verpasst:

Komplett unzufrieden war Savo dann mit dem Ergebnis im Einzelbewerb. Hier schaffte er es um Haaresbreite nicht ins Finale der besten 8. „Ich bin die Form aus meiner Sicht extrem gut gelaufen. Zwar habe ich beim Tempo etwas angezogen, aber das ist die derzeitige Entwicklung im Laufstil. Auf jeden Fall ist es bei den Kampfrichtern nicht so gut angekommen. Darum haben mir auch die nötigen Zehntel auf den Finaleinzug gefehlt.“; ärgert sich das Tullner Taekwondo As. „Wenigstens konnte ich aber meinen Vereinskollegen, Herbert Tschellnig, bei den Senioren bis 60 Jahre, als Coach unterstützen. Immerhin hat er es ins Finale geschafft und das bei einer Leistungsmäßig dicht gedrängten Gruppe!“, freut sich Savo über den Erfolg des zweiten Tullners bei der Meisterschaft.

Herbert Tschellnig im Finale der Herrn bis 60 Jahre.

„Wahnsinn! Ich glaub ich realisiere das erst so richtig in einigen Tagen!“; freute sich Herbert Tschellnig über seine Leistung. Zwar reichte es nicht für einen Stockerlplatz bei den Herrn bis 60 Jahre, aber mit seinem Einzug ins Finale hatte der 57jährige Tullner nicht gerechnet. „Im nationalen Bereich mach ich ja meine Platzierungen, aber auf dem internationalen Parkett ist auch in meiner Altersklasse noch so viel an Leistung da! Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich mich inzwischen so hochgearbeitet habe. Vor ein paar Jahren noch habe ich mir die Kollegen meiner Altersklasse angesehen und gedacht, da mal ins Finale zu kommen das wär schon was. Und heute hab ich´s geschafft! Ist ein super Gefühl!“, meldet Herbert mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen.
Er präsentierte die Vorrunden Form JITAE (Erde – alles kommt aus ihr – alles kehrt in sie zurück) sehr konzentriert und in der geforderten Dynamik, was ihn den Einzug ins Finale brachte. Bei den Finalformen Hansoo (Wasser – Ursprung des Lebens) und Sipjin (10 – das Dezimalsystem) konnte er die hohe Leistungsdichte der besten drei zwar nicht erreichen, hatte aber sein Top-Ziel, den Finaleinzug wunderbar gemeistert.

ERGEBNISSE:

Savo KOVACEVIC

GOLD – Poomsae Team Senioren LK 1
BRONZE- Poomsae Paar Junioren LK 1
9. Pltz – Poomsae Einzel Junioren

Herbert Tschellnig

8. Platz – Poomsae Einzel Senioren bis 60 J LK 1

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