Umjubeltes Konzert der Stadtkapelle Tulln
Am 16.11. war es wieder soweit. Die Stadtkapelle und das Jugendblasorchester Tulln luden zum alljährlichen Herbstkonzert. Das Motto des Abends: Great Americans – es wurden Werke großer amerikanischer Komponisten zu Gehör gebracht. Nach einem fulminanten Start des Jugendblasorchesters unter der Leitung von Nikolaus Höckner und Bernhard Fleissner legte die Stadtkapelle los und begeisterte das Publikum unter anderem mit der Filmmusik von Charlie Chaplin. Der Höhepunkt des Abends war sicherlich das Klarinettenkonzert von Artie Shaw mit der Solistin Nicole Walker. Die Klarinettistin der Stadtkapelle Tulln zeigte dabei ihr enormes Können und großes Talent. Mit Unterstützung des Orchesters bekam das Publikum so Big Band Sound vom Feinsten zu hören.
Die Stadtkapelle bedankte sich im Rahmen des Konzertes nochmals bei Peter Höckner, der den Verein nicht nur lange Jahre musikalisch geleitet hat, sondern in den letzten Jahren auch als Obmann fungierte. Sein Wunsch die Organisation in jüngere Hände zu legen konnte im April dieses Jahres erfüllt werden, er hat das Amt an seinen Sohn Lukas übergeben.
Dass der „musikalische Nahversorger“ der Stadt Tulln immer für eine Überraschung gut ist bewies man mit der Zugabe. Bei dem „Marsch der Wälder“ wurde versucht im Vorarlberger Dialekt zu singen. „Dazu waren schon einige Nachhilfestunden notwendig, aber sie haben sich ganz gut geschlagen“, meinte dazu lachend der Kapellmeister Hans Peter Manser, der ja aus dem Ländle stammt.
Am 24. November stellt sich die Stadtkapelle Tulln noch einer großen Herausforderung. Es findet die Konzertmusikwertung des Blasmusikverbandes statt (16:00 Uhr - Haus der Musik, Grafenwörth).
Auch auf nächstes Jahr dürfen die Zuhörer gespannt sein. So plant die Stadtkapelle im April 2014 ein „Konzert für Kinder und Junggebliebene“ mit dem Stück Karneval der Tiere. Und es wird das Projekt Brasslufthammer, ein Konzert der Stadtkapelle Tulln mit der Big Band Nouvelle Cuisine, unter der Leitung von Hans-Peter Manser, Christoph Cech und Christian Mühlbacher, verwirklicht. Also Ohren auf!
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