Strassenproteste und Gedenkaktionen
Georgien-Ausstellung noch bis 20. August zu sehen
GALLNEUKIRCHEN. Bei großartigem Wetter konnte SPÖ-Bildungsvorsitzende Regina Penninger zahlreiche Besucher zur Vernissage der Ausstellung „Georgien am Weg nach Europa?!“ in Gallneukirchen begrüßen. Diese wurde von "weltumspannend arbeiten", dem entwicklungspolitischen Verein des ÖGB, erstellt. Geschäftsführer ist Vizebürgermeister Sepp Wall-Strasser. Seit 2016 arbeitet er gemeinsam mit Projektleiterin Sandra Hochholzer am Aufbau sogenannter Gewerkschaftsschulen für den Georgischen Gewerkschaftsbund. Gemeinsam mit Klaus Krenn, einem Teilnehmer einer von "weltumspannend arbeiten" organisierten Begegnungsreise, führte er die interessierten Besucher durch die Ausstellung.
23 Fotos von Shako Jokhadze
23 Bilder geben Einblicke in die Arbeits- und Lebenssituationen im ehemaligen Sowjetstaat im Südkaukasus. Die Fotos stammen vom georgischen Fotografen Shako Jokhadze. Er ist Absolvent des 2. Lehrgangs der Gewerkschaftsschule und begleitete zwei Jahre lang Strassenproteste und Gedenkaktionen der georgischen Gewerkschaftsbewegung. Besondere Gäste an diesem Nachmittag waren Shorena und Lagvilava. Sie waren aus der abtrünnigen Provinz Abchasien nach Österreich geflohen und gehören damit zu den über 250.000 intern Vertriebenen aus diesem Gebiet, auf welches Russland Anspruch erhebt und dessen Grenzen zu Georgien seit Jahren verschlossen sind. Seit sechs Jahren wartet das georgische Ehepaar mit drei Kindern auf eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung in Österreich. Zu sehen ist die Fotoausstellung bis 20. August. Näheres unter www.weltumspannend-arbeiten.at
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