GesundheitsRundschau
"Fit Five" hilft früherem Kicker mit großen Knieproblemen

Thomas Bargfrieder nützt die Geräte im Fit Five in Walding. | Foto: Gernot Fohler
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WALDING/GRAMASTETTEN (fog). Seine "Jugendsünden" als Spieler im Fußball-Unterhaus verfolgen den 46-jährigen Thomas Bargfrieder noch heute. "Laut Ärzte brauche ich zwei neue künstliche Knie", sagt der Gramastettner, der beruflich als Geschäftsstellenleiter und Werbeberater bei der BezirksRundschau Urfahr-Umgebung tätig ist.

Zwei mal alles gerissen

Als 23-Jähriger Kicker des SV Gramastetten riss Bargfrieder sich am rechten Bein das Kreuzband, Seitenband und den Meniskus. "Nach einer längeren Pause haben sie mich zum Weiterspielen überredet." Zirka zwei Jahre ging alles gut, doch dann fiel ihm in einem Match ein Spieler auf das rechte Bein und das Kreuzband riss erneut. Seine Kickerkarriere war sofort zu Ende aber das war noch nicht alles. Vermutlich im Krankenhaus infizierte er sich zusätzlich mit einem Keim. "Täglich wurden mir 20 Liter Salzwasser durchs Knie gespült, um den Keim loszuwerden." Er machte sich sogar schon Sorgen das Bein zu verlieren. In dieser Zeit magerte er auch von 80 auf 56 Kilogramm ab und fuhr auf Reha nach Bad Schallerbach.

Stammzellentherapie

Von nun an hielt sich Bargfrieder jahrelang vor allem mit dem Radfahren fit und das ging lange gut. Doch als er im Jahr 2014 mit dem Hausbau begann, vernachlässigte er das Radfahren und sein Knie begann zu schmerzen. Nach einer Magnetresonanz-Untersuchung im Jahr 2018, stellte sich heraus, dass sich das Kreuzband, der Meniskus und der Knorpel komplett aufgelöst hatten. Mit der darauffolgenden Stammzellentherapie sollte eine Schutzschicht über den Knochen aufbauen. Das gelang zum Teil.

Fitness-Studio hilft sehr

Seit Jänner 2020 trainiert Thomas Bargfrieder im Fitness-Stude Fit Five in Walding. "Ich habe in nur wenigen Wochen einen spürbaren Fortschritt erzielt und kann z. B. wieder problemlos spazierengehen ohne Schmerzen. Der Druck auf das Knie hat stark nachgelassen."
Nach einem 1,5-stündigen Diagnose im Studio, zum Beispiel auch mit dem 3D-Scanner, hatten sie ein individuelles Trainingsprogramm für den 46-Jährigen zusammengestellt.

Dehnen wichtig

Laut dem Studiobetreiber Markus Henisch ist vor allem das Dehnen wichtig: "Die Muskeln, Bänder und Faszien sind bei Thomas stark verkürzt. Daher hat es keinen Sinn gleich Kraftübungen zu machen." Durch spezielle Dehnübungen mit und ohne Geräte konnte der Druck auf das Knie vermindert werden. Gleichzeitig werden die Muskeln aufgebaut mit Balance- und Koordinationsübungen, aber z. B. auch mit leichten Gewichten mit der Beinpresse. Auch die Gelenksschiene müsse angekurbelt werden, so Henisch. Dies gelinge durch Bewegungen ohne starke Belastung, wie etwa Spinning oder Radfahren. Zwei bis dreimal in der Woche trainiert Bargfrieder seither. Momentan ist er natürlich so wie alle Fitness-Studio-Geher durch die Corona-Krise zur Pause gezwungen.

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