EU-Betritt vor 30 Jahren
"Europatag" wurde auch in Gallneukirchen gefeiert

- Genau vor 30 Jahren, im Jahr 1995, trat Österreich der Europäischen Union bei. In Gallneukirchen wurde heuer der "Europatag" gefeiert
- Foto: Robert Bauernhansl
- hochgeladen von Gernot Fohler
Am 9. Mai wurde in den EU-Mitgliedsstaaten der "Europatag" begangen – ein Tag ganz im Zeichen von Frieden und Einheit in Europa. 2025 fand dieses Ereignis erstmals auch im Rahmen eines Fests für Europa in Gallneukirchen statt. Die Gusenstadt ist Heimat für Menschen aus 61 Nationen.
GALLNEUKIRCHEN. Mit einem parteiübergreifenden Event in der Landesmusikschule setzte die Stadtgemeinde ein starkes Zeichen für Gemeinschaft und europäische Zusammengehörigkeit.
Der Europatag erinnert an die Schuman-Erklärung vom Mai 1950, eine Rede des französischen Außenministers Robert Schuman, welche fünf Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkriegs die Grundlage für einen neue Form der politischen Zusammenarbeit in Europa bildetet und Kriege zwischen den europäischen Nationen fortan undenkbar machen sollte. Sie läutete eine neue Epoche des Friedens, der Integration und der demokratischen Zusammenarbeit in Europa ein und legte den Grundstein für die Europäische Union.
Anspruchsvolle Veranstaltung
Das Programm des Abends war breit gefächert. Der Videobeitrag „Was ist Europa“ von Schüler der Martin-Boos-Schule sollte verdeutlichen, wie wichtig ein vereintes Europa auch für die Förderung von Vielfalt und Inklusion ist. Die Mittelschule Gallneukirchen spielte einen Ausschnitt aus dem Theaterstück „Marie – ein jüdisches Mädchen aus Linz“, das zeigte, dass in einem vereinigten Europa totalitären Regimen entschieden entgegenzutreten werden muss, um Verfolgung aufgrund von Herkunft, Geschlecht oder sexueller Orientierung künftig zu verhindern. Weiters erwartete Besucher die Tanz-Sprech-Performance „Glaskäfig“, aufgeführt von Absolventen des Bachelor-Studiums der Anton Bruckner Privatuniversität. Darüber hinaus präsentierten Schüler der Mittelschule Gallneukirchen mit „Die Kunst des Zusammenlebens“ künstlerisch philosophische Ansichten, die anhand von Collagen in den Fokus gerückt wurden.






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