Lebendiger „Adventkalender“ in Oberneukirchen öffnet bereits zum 22.isten Mal seine Türen!

- hochgeladen von Erika Ganglberger
Eine Advent-Idee, die schon zum festen Brauchtum gehört, entwickelten 1991 vier Frauen in Oberneukirchen. Sie waren in der Pfarre als Tischmütter tätig und haben sich zum Ziel gesetzt, mit ihrer Initiative den Advent mit mehr Besinnlichkeit auszufüllen.
„Hinter der Aktion steckt die Idee der „Herbergsuche“. Türen werden geöffnet, man wird hereingebeten. Dazu kommt, dass es, wie bei einem richtigen Adventkalender, bei jedem besuchten Haus ein nummeriertes Advent-Fenster gibt“, so die Organisatorin und Leiterin des EKiZ Wichtelhauses, Claudia Hammer.
Auch nach 22 Jahren ist dieser „Lebendige Orts-Adventskalender“ bei den Kindern wie auch bei den Erwachsenen sehr beliebt und gehört einfach in Oberneukirchen zur Vorweihnachtszeit dazu!
Jeden Abend um 17 Uhr treffen sich vom 1. Dezember bis 23. Dezember viele Kinder aus dem Ort und der Umgebung. Manche Kinder werden von den Eltern begleitet, mitgebrachte Laternen lassen weihnachtliche Stimmung aufkommen. Mit einer Begleitperson zieht dann die Gruppe los. Ziel ist jeden Abend ein anderes Haus, mit einem besonders dekorierten Fenster – dem Adventkalender-Fenster dieses Tages.
Es werden Geschichten vorgelesen, besinnliche Texte gehört, gebetet oder Lieder gesungen und gespielt. Wichtig dabei ist, den Kindern und auch Erwachsenen den Unterschied zwischen materiellen und ideellen Werten wieder erlebbar und spürbar werden zu lassen.
Auch heuer haben sich 23 Familien bzw. Organisationen wie der Hilfwerk-Hort, die Diakonie oder die Schwestern Oblatinnen bereit erklärt, ihre Tür zu öffnen.






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