Shiatsu im Wasser
Am 22. März ist Weltwassertag. "Watsu" zeigt, wie vielseitig unser Lebenselexir sein kann.
LINZ (jog). Wassershiatsu, kurz Watsu, ist eine vielseitige Massage- und Bewegungsthearpie, die sich heilende und unterstützende Qualitäten des warmen Wasser zu Nutze macht. Die Grundlagen des Shiatsu werden mit den positiven Eigenschaften des Wassers verbunden. Bewegungen im 36 Grad warmen Becken fördern die Durchblutung, schonen die Gelenke und sorgen für erholsame Schwerelosigkeit. Anita Eckerstorfer ist ausgebildete Shiatsu-Therapeutin. Vor 10 Jahren hat sie diese zusätzliche Ausbildung für Behandlungen im warmen Wasser absolviert. Jeden Donnerstag Nachmittag steht sie mit ihren Klienten im Therapiebecken des Hummelhofbades am Bindermichl. "Beim Watsu ist nur der Therapeut aktiv und bewegt den Körper des Klienten durchs Wasser. Man macht sich den Widerstand vom Wasser zu Nutze, um Muskeln zu aktivieren, aber auch um für Entspannung zu sorgen", erklärt Eckerstorfer. Vor allem Menschen mit Rücken- und Wirbelsäulenproblemen kommen regelmäßig zu ihr in Behandlung. Eckerstorfer: "Besonders in der Schwangerschaft wirken die Anwendungen auf Körper und Psyche sehr beruhigend. Auch für Rehabilitation nach Schlaganfällen oder Operationen kann das Wassershiatsu helfen."Durch sanftes, sachgerechtes Dehnen, Drehen und Strecken, Meridianbehandlungen sowie Mobilisieren der Gelenke können die Muskeln entspannt und die Organe gestärkt werden.
Ritual schafft Vertrauen
"Neulinge haben oft etwas Berührungsangst, weil ich sie doch sehr nahe am Körper führe und in die Arme nehme", sagt Eckerstorfer. Deshalb gibt es vor jeder Sitzung ein Einführungsritual. Ein Gespräch im Trockenen soll Vertrauen schaffen und auf die Behandlung vorbereiten. Nur so kann Entspannung und ein Gefühl der Schwerelosigkeit enstehen. Weitere Infos unter: www.shiatsupraxis-linz.at
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