Pilgern am Jakobsweg
3000 Kilometer Zeit, um den Frieden zu finden
„Ich gehe, um meinen, den europäischen und den Weltfrieden zu finden“, so die Ottensheimerin Gerda Sommer, die am Freitag bei Regen und leichtem Schneeschauer nach Santiago de Compostela (Spanien) aufgebrochen ist. Nach dem Segen durch den Ottensheim Pfarrer Theobald Grüner und dem ersten Stempel in ihrem Pilgerausweis ging es um Neun Uhr in der Früh unter Begleitung ihrer Mutter Gerda und den besten Freundinnen Elke und Johanna zur Fähre, wo dann die Überfahrt nach Wilhering und weiters zum zum Prinzensteig erfolgte. Dort fand sie die erste Muschel die den Jakobsweg markiert und die Richtung nach Spanien weist. 3000 Kilometer will die Ottensheimer Buchhalterin bis Ende August bewältigt haben. „Da muss ich dann zu Hause sein, denn dann fange ich einen neuen Lebensabschnitt an, die Pension“, so Gerda Sommer, die beim Abmarsch doch etwas nervös war. Die ersten Tage Richtung Salzburg waren schon die ersten Herausforderungen, denn das Wetter zeigte sich von der unfreundlichsten Seite. Aber Gerda Sommer ist voller Zuversicht, dass sie die weite Reise auf „Schusters Rappen“ bewältigt. Die Pilgerin hat keinen genauen Plan wie sie die Tagesetappen anlegt. Sie war 45 Jahre im Berufsleben und jetzt will sie keinen Druck oder Terminen mehr ausgesetzt sein. Nur eines: Sie muss in den 150 Tagen im Schnitt 20 Kilometer täglich zurücklegen um dann Ende August ihre Pension antreten zu können.
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