Kulturwerkstatt Schnopfhagen
Andreas Vitásek begeistert mit seinem neuen Soloprogramm "Austrophobia"
- hochgeladen von Erika Ganglberger
Eigentlich ist ja alles ganz harmlos: "Phobie ist eine unbegründete Angst", erklärt Andreas Vitásek. Aber "nicht jeder, der paranoid ist, wird nicht verfolgt". Mit seinem Soloprogramm "Austrophobia" nimmt Vitásek alles aufs Korn, was ihm in Österreich Angst macht.
Auf Einladung der Kulturwerkstatt Schnopfhagen gastierte das Kabarett-Urgestein am Mittwoch, 29. Mai 2019 im ausverkauften Schnopfhagenstadl in Oberneukirchen mit seinem 13. Programm. Neben der titelgebenden Phobie vor Österreich griff der 63-jährige Kabarettist und Schauspieler vor allem Begriffe wie Heimat und Fremdsein, Zugehörigkeit und Migration auf.
Aber auch die aktuelle politische „Ausnahme“-Situation war großes Thema des Abends. Mit Wort und Stimme, Mimik und Gestik sezierte der begnadete Geschichtenerzähler Vitásek genüsslich das, was man so gern als österreichische Seele bezeichnet: liebenswert pessimistisch, erfrischend kleinkariert, aber auch ziemlich beängstigend.
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