Drei Müllsünder in Ottensheim schon angezeigt

OTTENSHEIM (fog). Am schlimmsten ist die Situation bei den Plastikmüllcontainern, aber auch die Altpapiersammlung funktioniert nicht wie gewünscht. "Immer wieder schreiben wir in den Gemeindenachrichten darüber", sagt Kurt Bayer vom Umweltausschuss der Gemeinde Ottensheim.

Laut Karl Schneeberger vom Bezirksabfallverband (BAV) ist die Situation in Ottensheim zu 70 Prozent fremdbestimmt und zu 30 Prozent hausgemacht. Das heißt, einerseits gibt es sogenannten "Mülltourismus" aus anderen Gemeinden, teils sogar aus dem Bezirk Rohrbach. Andererseits werfen Leute Müll in die Plastikcontainer, der mit Verpackung nichts zu tun hat, wie z. B. Kinderspielzeug, Plastikmöbel, etc. PET-Flaschen werden häufig nicht geknickt. "Illegale Müllentsorgung wird auch, sofern wir Adressen finden, angezeigt. Das war heuer schon dreimal der Fall", sagt Bayer. Ottensheim zahlt an sich für die Entleerung der Container, welche der BAV in Zusammenarbeit mit der Entsorgerfirma Zellinger durchführen lässt, nichts. Denn Recycling ist ein Geschäft. "Wir können vom BAV nicht verlangen, dass er die Container öfter ausleert", so Kurt Bayer. Viele Standorte würden zweimal, manche sogar dreimal in der Woche entleert werden. Für die Sauberkeit bei den Standplätzen muss allerdings schon die Gemeinde aufkommen. Bei der Sammelstelle am Bahnhof sorgt Herr Moser ehrenamtlich für Sauberkeit.

Kein ASZ für Ottensheim
Eine Möglichkeit für Ottensheim wäre ein eigenes Altstoffsammelzentrum (ASZ). Kurt Bayer würde sich das sehr wünschen. "Ottensheim hätte dafür Flächen zur Verfügung."
Karl Schneeberger sieht schwarz für ein ASZ Ottensheim, weil das Waldinger ASZ ohnehin nahe der Gemeindegrenze ist. Urfahr-Umgebung sei mit 14 ASZ in 27 Gemeinden "überversorgt". Vor allem sei es eine Geldfrage: "Eine Stunde Öffnung eines ASZ kommt auf zirka 3000 bis 4000 Euro Betriebskosten."

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