Bad Leonfelden
Ein Jurist folgte als Amtsleiter in der Kurstadt nach
BAD LEONFELDEN. Seit 1. November 2020 hat die Stadtgemeinde Bad Leonfelden mit Simon Mostler einen neuen Amtsleiter. Der 45-Jährige trat in die Fußstapfen von Gerhard Dienstl, der in Pension ging. Mostler absolvierte ein Jus-Studium an der Linzer JKU und schlug zunächst eine Notariatskarriere ein. Er war Notariatskandidat in Unterweißenbach. Dann wechselte er in die Rechtsabteilung der Raiffeisenlandesbank in Linz. 13 Jahre lang arbeitete Mostler da und war für Datenschutz und Outsourcing zuständig.
Neuausrichtung
Schließlich orientierte er sich um: "Ich habe etwas Neues gesucht. Die Arbeit mit Menschen finde ich spannend. Und ich wollte schon immer etwas in oder für meinen Heimatort machen." Sein juristischer Background komme Mostler bei seiner Amtsleitertätigkeit zugute, obwohl Verwaltungsrecht schon eine eigene Materie sei. "Die größte Herausforderung als Amtsleiter war bis dato die Organisation der Massentests in der Leonfeldner Sporthalle."
Dass er jetzt nur 80 Meter neben seinem jetzigen Arbeitsplatz im Rathaus wohnt und nicht mehr nach Linz pendeln müsse, sei eine angenehme Nebenerscheinung. "An sich hat mir das Pendeln aber nicht viel ausgemacht. Ich fuhr immer mit dem Bus nach Linz." Simon Mostler ist zwar kein Ur-Bad-Leonfeldner, wie seine Frau, mit der er zwei Kinder hat, aber inzwischen lebt er schon seit 27 Jahren in der Kurstadt. Zuvor hatte er an verschiedenen Orten in Oberösterreich gewohnt. Auch ehrenamtlich engagiert sich der 45-Jährige in Bad Leonfelden. Er ist Obmann-Stellvertreter des Kulturvereins Titanic und er ist auch Mitglied der sogenannten "Freibrauerloge".
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