Biketour durch die Mongolei
Eine faszinierende Bikereise durch die Mongolei

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Eine faszinierende Reise durch die Mongolei organisierte der Ottensheimer Naturfreunde-Bike-Guide Herbert Schöttl. Diese begann mit den Flug von Wien über Moskau in die mongolischen Hauptstadt Ulan Bator. Nach zwei Besichtigungstagen rund um der mongolischen Hauptstadt ging es mit dem Flugzeug nach Dalanzadgad, in die Wüste Gobi. Dort nahmen die sechs Biker auf dem Sattel ihrer Bikes Platz um in Begleitung mit drei Jeeps wieder zurück nach Ulan Bator zu radeln. Vorbei an wunderbaren wie faszinierenden Schönheiten, die dieses Land bietet. Man glaubt es kaum, aber in der Geierschlucht, die sich in der „Gobi“ befindet stießen die Biker auf Gletscher.

Edelweis gibt es auch in der Mongolei

Auch kilometerweit wurde auf Edelweiß-Wiesen geradelt.
Immer wieder gab es auf dieser Reise tolle Überraschungen. So gab es mitten in der Wüste aus dem Nichts ein Starkregen- und Hagelunwetter, das man in unseren Breiten nur ganz selten sieht. Da war es gut, dass die österreichischen Biker drei russische Jeeps als Begleitautos dabei hatten. Diese Begleitautos bereiteten aber den Österreichern ab und zu Stress, wenn wieder eines eine Panne hatte. Nicht so den mongolischen Fahrern. Die zeigten die berühmte mongolische Ruhe und reparierten und improvisierten bis sie wieder flott gemacht wurden. Auch wenn es mitten in die Nacht hinein dauerte. Manchmal halfen auch Nomadenfamilien aus, die per Satellitentelefon in der weiteren Umgebung bei anderen Nomaden um Ersatzteile anfragten. So wurde ein Ventilator für einen Kühler bei einem Nomadenauto ausgebaut und in das kaputte Begleitauto der Sportler eingebaut. Der kaputte Ventilator wurde bei den Nomaden zurück gelassen und wird sicher in der Zwischenzeit repariert sein. Durch so eine Panne konnte die Gruppe Biker einen ganzen Tag mit einer Familie in ihrer Jurte verbringen und so hautnah einen Nomadentag mit erleben. Dabei wurde den Österreichern vorgeführt wie einfach und schnell Nudeln gemacht werden und diese mit Gemüse und Schaffleisch zu einem herrlichen Gericht zubereitet werden. Die Gruppe um Herbert Schöttl hatte natürlich jede Art von Geschenke mit, die Kindern und Erwachsenen überreicht wurden. Da sah man Kinderaugen leuchten, wenn sie Kugelschreiber, Seifenblasen oder Malstifte überreicht bekamen. Auch die Erwachsenen zeigten ein freundliches Lächeln, wenn sie T-Shirts oder Kapperl bekamen. Herbert Schöttl überreichte einem Reiter einen Apfel, dafür durfte/musste er auf seinem Pferd eine Runde drehen.
Die Mongolen sind äußerst freundlich, aber auch sehr scheu und zeigen nach außen hin fast kein Lächeln. „Sie freuen sich innerlich und zeigen es kaum“, so der Begleiter Bulgan, der mit Herbert Schöttl schon das dritte Mal durch die Mongolei unterwegs war.

Im Land des Chinggis Khan gibt es fast keine Straßen

Bulgan ist gebürtiger Mongole, der in München studiert. Er organisierte die Mannschaft, die die Naturfreunde-Gruppe begleitete. Drei Chauffeure und eine Köchin. Wobei ein Chauffeur und die Köchin bereits vor zwei Jahren mit der Naturfreunde-Gruppe um Herbert Schöttl unterwegs war.
Bulgan organisierte auch die Camps, in denen die Gruppe nächtigte. Auf der Reise wurde in Zelten und Jurten geschlafen.

Es wurde auch dramatisch auf dieser Reise

Manchmal wurde es in den Begleitautos richtig still, wenn eine der Pisten - Straße haben die Sportler nur am letzten Tag auf dem Weg nach Ulan Bator gesehen - eine Schräglage aufwies, dass man glaubte, das Autos kippt um.
Einmal wurde es auch richtig dramatisch auf dieser Reise. Ein mongolischer Begleiter wollte zwei leere Vodkaflaschen unter einem Tisch aufklauben um sie zu entsorgen. Doch da waren zwei Giftschlangen, die zugebissen haben. Er wurde in Begleitung ins Krankenhaus geschickt. Das war nicht einfach, denn in dieser Gegend gibt es keine Straßen, nur Pisten und das Krankenhaus war drei Fahrstunden entfernt. Die Sache ging gut aus, die Hand wurde mit Gegengift behandelt, war einige Tage sehr geschwollen und schmerzhaft.
Auf der Route in die mongolische Hauptstadt wurden unter anderem auch ein Thermalbad besucht und eine 300 Meter hohe Sanddüne bestiegen.
Insgesamt war die Reise ein wunderbares Erlebnis, das mit einer Vorführung in der Staatsoper in Ulan Bator einen würdigen Abschluss fand.
In zwei Jahren soll es wieder in die Mongolei gehen, da aber in den Osten dieses schönen Landes.

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