Vortrag am 15. März 2022
Elf Gemeinden in Urfahr-Umgebung in Radon-Hochrisikozone

- Foto: AUVA
- hochgeladen von Gernot Fohler
Besonders bei großen Temperaturunterschieden und im Winter tritt das radioaktive Edelgas Radon verstärkt aus.
BEZIRK. Elf Gemeinden in Urfahr-Umgebung liegen im "Radonschutzgebiet", haben die höchste Radon-Belastung in Österreich: Bad Leonfelden, Haibach, Hellmonsödt, Oberneukirchen, Ottenschlag, Reichenau, Reichenthal, Schenkenfelden, Sonnberg und Zwettl. Radon kommt natürlich vor und ist ein nicht wahrnehmbares Gas. Es tritt überall aus der Erde aus. Es kann sich in Innenräumen von Gebäuden konzentrieren. Laut der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) ist Radon die zweithäufigste Lungenkrebsursache in Österreich.
Verpflichtende Messungen
Die Ende 2020 in Kraft getretene Radonschutzverordnung definiert Radonvorsorgegebiete, das sind ca. 90% des Bundesgebiets. Unter den 104 Gemeinden im Radonschutzgebiet befinden sich eben die elf UU-Gemeinden. Mit 1. August 2022 müssen Unternehmen in den Radonschutzgebieten verpflichtend Radonmessungen an Arbeitsplätzen in Erd- und Kellergeschoßen durch eine Überwachungsstelle feststellen lassen. Die AUVA startet dazu eine Informationsoffensive. Der erste Vortrag findet am 15. März in Bad Leonfelden statt.
Vortrag:
"Firmen in Radonschutzgebieten"; Di., 15.3.2022, 8.30 Uhr, Hotel Spa Bründl, Badweg 1, Bad Leonfelden
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