Neue Wohnhäuser
Es tut sich einiges im Wohnbau Feldkirchen
In der Schatzsiedlung entstehen 100 Wohneinheiten und viel Größeres ist in Feldkirchen-West geplant.
FELDKIRCHEN (reis). Der Wohnbauträger GIWOG (Gemeinnützige Industrie-Wohnungs-AG) errichtet seit Herbst vergangenen Jahres in Lacken in der Schatzsiedlung drei Wohnhäuser mit je neun Mietwohnungen. Heuer folgen zwei Doppelwohnhäuser mit vier Einheiten. Das ist die erste Etappe. Im Lauf der nächsten Jahre sollen auf dem zwei Hektar großen Areal bis zu 100 Wohneinheiten hergestellt werden. Als Wärmequelle dient Biomasse – die Bauverhandlung für den Neubau eines Heizwerkes findet in dieser Woche statt.
In 30 Jahren 220 neue Wohnungen
Bürgermeister Franz Allerstorfer (SP) informierte die Gemeinderäte in der Sitzung, die wegen des virusbedingten Platzbedarfes im Schul- und Kulturzentrum abgewickelt wurde, über eine Erklärung der GIWOG zum zweiten und noch größeren Bauvorhaben Feldkirchen-West. Demnach hat der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Modera schriftlich zugesagt, die Ergebnisse aus dem Bürgerbeteiligungsverfahren Vision 2.0 in der Planung zu berücksichtigen. Das bedeutet, dass etwa 40 Prozent des fünf Hektar großen Areals Grünfläche bleibt, Miet- und Eigentumswohnungen errichtet werden, die auch leistbar sind. In der ersten Etappe sollen 45 Wohnungen errichtet werden, letzten Endes sollen es insgesamt 220 sein. Verwirklicht werden soll das Gesamtprojekt in 30 bis 40 Jahren. Es sollen mehrgeschoßige Sammelgaragen errichtet werden, um Parkplätze zugunsten der Natur zu sparen. Als Wärmequell wird Wasser-Wärme-Pumpe ins Auge gefasst.
Bürger werden miteingebunden
Der entscheidende Schritt, damit Feldkirchen West gebaut werden kann, ist die Verlegung des Brunnens Feldkirchen 1. Nachdem nun ein neuer Standort gefunden worden ist, der gute Wasserqualität in ausreichendem Maß liefert, scheint das Haupthindernis gelöst werden zu können. Der Gemeinderat vergab den Auftrag für die Erstellung der Einreichunterlagen für die wasserrechtliche Bewilligung. Die Kosten dafür übernimmt die GIWOG. „Erst dann können die behördlichen Verfahren eingeleitet werden“, betont Bürgermeister Allerstorfer, „und dann werden die Bürger miteingebunden, wie bei der Vision 2.0 versprochen!“
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