Gemeinde Altenberg warnt
Fernwasserverband Mühlviertel meldet verunreinigtes Trinkwasser

- Foto: Marktgemeinde Altenberg
- hochgeladen von Gernot Fohler
Der Altenberger Bürgermeister Michael Hammer wurde heute, 2. Oktober, um 13.04 Uhr informiert, dass das Trinkwasser des Fernwasserverbands Mühlviertel aufgrund von Schmutzeinträgen verunreinigt ist. Er gab die Info sofort an die Bevölkerung weiter. Altenberg bezieht zu 100 Prozent seines Trinkwassers von dieser Leitung. Es sind vermutlich mehrere Gemeinden im sogenannten "Betriebsabschnitt Hellmonsödt" betroffen. Als gesichert gilt bis dato auch Feldkirchen. Laut Bürgermeister David Allerstorfer ist in Feldkirchen nur das Trinkwasser in Lacken verunreinigt.
ALTENBERG. In Folge der Starkregenereignisse vor zwei Wochen sei es scheinbar beim Brunnen Rodl des Fernwasserverbandes Mühlviertel zu Schmutzeinträgen gekommen. Daher sind dort coliforme Bakterien nachweisbar. Bisher, so Hammer, sei dies im Leitungsnetz von Altenberg nicht nachweisbar gewesen.
"Durch die Tatsache, dass innerhalb des Fernwasserverbandes Wässer verschiedener Quellen gemischt werden ist nunmehr diese Verunreinigung auch im Leitungsnetz von Altenberg angelangt und nachweisbar", schreibt Hammer auf Facebook.
Wasser abkochen!
Die gesundheitlichen Auswirkungen seien schwer einschätzbar, schreibt der Altenberger weiter. Es könne möglicherweise zu Durchfall, etc. führen. Hammer: "Daher ist es dringend geboten bis auf Weiteres das Trinkwasser abzukochen um etwaige Krankheitserreger auszuschalten! Wir ersuchen sie daher neben dem Abkochen des Leitungswassers ihren Trinkwasserbedarf durch Mineralwasser, etc. zu decken. Für öffentliche Einrichtungen wird das Mineralwasser seitens der Marktgemeinde Altenberg bereitgestellt."
Gemeinde-Homepage
Weitere und aktuelle Informationen erhalten sie weiterhin über das Zivilschutz-SMS, Gem2Go und die Gemeinde-Homepage. Gegebenenfalls auch über persönliche Infoschreiben, welche an alle Haushalte verteilt werden.
Hammer: "Wir ersuchen sie bis auf Weiteres den Anordnungen der Gemeinde Folge zu leisten und keine Beunruhigung aufkommen zu lassen. Es ist eine unangenehme Situation, welche nicht im Einflussbereich der Marktgemeinde liegt, welche aber in absehbarer Zeit bereinigt sein wird, da die Ursache bekannt ist und sich die Situation an der Quelle sich schon deutlich verbessert. Ich bzw. wir stehen ihnen jederzeit für Fragen und Informationen zur Verfügung."
Betriebsabschnitt Hellmonsödt des Fernwasserverbands Hellmonsödt:
Altenberg
Eidenberg
Feldkirchen an der Donau
Gramastetten
Haibach
Hellmonsödt
Herzogsdorf
Kirchschlag bei Linz
Lichtenberg
St. Gotthard im Mühlkreis
Sonnberg im Mühlkreis
Walding
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